Die Kinder von Frau S. sind sehr musikalisch. Nach der Trennung und Scheidung von ihrem Ehemann ist sie in eine finanzielle Notlage geraten. Für neue Kinderkleidung reicht das gegenwärtig knappe Budget nicht aus.

Lokales: Sybille Neth (sne)

Stuttgart - Fall 28: Der Tag hat für Frau S. anscheinend mehr als 24 Stunden. Die Frau Anfang Dreißig hat nach der Trennung von ihrem Ehemann eine mehrmonatige berufliche Fortbildung in Vollzeit gemacht und zusätzlich noch 20 Stunden im gejobbt. Das wäre schon allein ein gutes Pensum. Frau S. ist aber auch Mutter mehrerer Kinder. „Ich bin schon sehr froh, dass diese harten Monate vorbei ist“, sagt sie lachend. „Wenn man weiß, dass es sich nur um einen begrenzten Zeitraum dreht, geht vieles.“

 

Arbeit im Schichtdienst geht nur mit Tagesmutter

Zur Zeit ist sie arbeitslos und optimistisch, dass sie rasch einen neuen Job findet. Schließlich hat sie durch die Fortbildung jetzt eine bessere Qualifikation. Frau S. will unbedingt schnell wieder ins Berufsleben, denn „ich will meinen Kindern ein Vorbild sein“, betont sie. „Da hat man etwas, was einem selbst gehört.“ Allerdings wird sie im Schichtdienst arbeiten müssen und deshalb zusätzlich zur Kita und Ganztagsschule nach einer Tagesmutter suchen müssen, um die fehlenden Betreuungsstunden für die jüngeren Kinder abzudecken. Ihre vorherige Arbeitsstelle wurde ihr gekündigt, weil sie als alleinerziehende Mutter nicht mehr so flexibel war wie zuvor, als der Vater der Kinder noch mit ihnen zusammenlebte.

Frau S. investiert viel in die Bildung ihrer Kinder

In die Bildung ihrer Kinder investiert Frau S. viel Zeit und Geld. Alle sind sehr musikalisch und lernen Instrumente. „Ein Hoch auf die Bonuscard“, freut sich die Mutter. Denn damit ist der Unterricht an der Musikschule für sie gerade noch erschwinglich. Zurzeit lebt die Familie von Arbeitslosengeld II. Der Vater bezahlt keinen Unterhalt. Nach er Trennung verlor er seinen Job. Deshalb hat die private Krise Frau S. auch finanziell in eine Krise gestürzt. Hatte die Familie zuvor mit zwei verdienenden Elternteilen keine Geldprobleme, änderte sich das schlagartig. Frau S. musste sogar Privatinsolvenz anmelden. Der Grund sind die „Altlasten“ aus ihrer Ehe: Kredite für Möbel und ein Auto, die abbezahlt werden müssen. Da sie nach der Trennung gearbeitet hat, ihr Ex-Mann aber nicht, blieben alle Verpflichtungen an ihr hängen. „Es wäre nichts übrig geblieben, mein Gehalt als Teilzeitkraft lwar ja nicht hoch“, rechnet sie vor.

Die Kinder sind aus ihrer Kleidung rausgewachsen

Die Kinder sind aus ihrer Kleidung herausgewachsen. Vererben ist wegen der Alters-und Geschlechterunterschiede nur bedingt möglich. Außerdem benötigt ein Kind einen eigenen Schreibtisch, um ungestört Hausaufgaben machen zu können. Frau S. braucht dafür Unterstützung.

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