Vier Jahrzehnte lang war Frau B. als Ärtzin in Russland tätig. Nach der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl behandelte sie dort die Menschen und wurde dadurch selbst schwer krank.

Lokales: Sybille Neth (sne)

Stuttgart - 53 Frau B. ist Russin und war mehr als 40 Jahre lang in ihrer Heimat an verschiedenen Krankenhäusern als Ärztin tätig. Die heute 84-jährige Frau übte ihren Beruf auch über das Rentenalter hinaus aus. Sie ist verwitwet. Ihre Kinder leben in der Ukraine. Nach der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl 1986 war sie einen Monat lang als Medizinerin vor Ort. Schon kurze Zeit später bekam sie durch die erlittene Strahlung gesundheitliche Probleme.

 

1993 erhielt sie deshalb einen Behindertenausweis, arbeitete aber trotzdem weiter. In Russland konnte sie von ihrem geringen Gehalt als Ärztin die vielen teuren Medikamente nicht bezahlen, die sie aufgrund der Strahlenbelastung einnehmen muss.

Die Medikamente waren zu teuer

1993 siedelte sie ohne ihre Familie nach Deutschland über, weil sie hier medizinisch besser behandelt werden konnte. Kurz vor dem Umzug aber bekam Frau B. mehrere Schlaganfälle nacheinander. Ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich dadurch erheblich. Vor kurzem wurde sie an den Augen operiert. Sie kann jetzt wieder besser sehen, sodass sie ihren Haushalt eigenständig führen kann. Sie lebt in einer Einzimmerwohnung und bezieht Grundsicherung im Alter. Frau B. benötigt warme Kleidung und Schuhe.

Hilfe für den Nachbarn

Das Spendenkonto:
IBAN DE53 6005 0101 0002 2262 22
BIC SOLADEST600
Kennwort: „Hilfe für den Nachbarn“

Bitte vermerken Sie auf der Überweisung unbedingt, ob Ihr Name veröffentlicht werden soll.