Modeling ist hartes Business, bei dem Stress und Einsamkeit zu Lasten der Models gehen, die neue Kollektionen auf dem Laufsteg präsentieren sollen. Ein Fotograf hat die Schattenseiten der Fashion Week in Sydney eingefangen.

Sydney - Auf dem Laufsteg ist die Mercedes-Benz Fashion Week in Sydney ein schillerndes Spektakel, voll von Glamour und Extravaganz. Die Reichen und Schönen lassen sich von langbeinigen Models vorführen, welche sündhaft teuren Kleider sie im Sommer unbedingt tragen müssen. Modeblogger tickern in die Welt hinaus, welche Farben im Trend liegen. Es gleicht einer Fleischbeschau: Was ist gut? Was kann weg?

 

Der Blick hinter die Kulissen ist weniger glamourös. Junge Mädchen müssen stundenlang auf ihren Auftritt warten, müssen stillhalten, sind einsam. Der Modeljob ist hart. Härter, als uns Sendungen wie „Germany’s Next Topmodel“ vorzuspielen versuchen.

Das Modelleben hat auch Schattenseiten

Die erfolgreichen Mädchen sind permanent unterwegs, stehen immer im Rampenlicht und verbringen mehr Zeit im Flieger als mit der Familie. Die weniger bekannten Models hangeln sich meist von Casting zu Casting und geben den Job nicht selten frustriert auf. Der Markt ist hart umkämpft – denn hübsche Mädchen gibt es viele.

Der Fotograf Ryan Pierse hat bei der Mercedes Benz Fashion Week in Sydney Schnappschüsse von hinter den Kulissen eingefangen. Unter dem Titel „An Alternative View Of Mercedes-Benz Fashion Week Australia“ zeigen seine Bilder Models im Stress, im Rampenlicht und alleine in der Ecke.