Die USA hat seine Bürger vor der weltweiten Terrorgefahr gewarnt. Es gebe Hinweise, dass extremistische Gruppen wie IS, Al-Kaida und Boko Haram weitere Anschläge planen.

Washington - Die US-Regierung hat ihre Bürger vor einer weltweit gestiegenen Terrorgefahr gewarnt. Es lägen Informationen vor, nach denen Extremistengruppen wie der Islamische Staat, Al-Kaida oder Boko Haram weiter Anschläge planten, teilte das Außenministerium am Montagabend in Washington mit.

 

Besonders Europa in Furcht vor weiteren Anschlägen

Zudem verwies das Ressort von US-Außenminister John Kerry auf IS-Kämpfer, die aus dem Irak oder Syrien in ihre Heimatländer zurückkehren. Das Ministerium riet Amerikanern, in der Öffentlichkeit und besonders in Verkehrsmitteln wachsam zu sein. Größere Menschenansammlungen sollten vermieden werden. Die Warnung gilt für drei Monate. Dabei handelt es sich nicht um eine Reisewarnung, die den Verzicht auf das Bereisen bestimmter Regionen nahelegt, sondern um einen sogenannten „Travel Alert“, der vor grundsätzlichen Gefahren warnt.

Vor allem in Europa geht nach den Anschlägen von Paris die Furcht um, dass Islamisten ähnliche Taten begehen könnten. So herrscht in Brüssel in dieser Woche die höchste Terrorwarnstufe. In Deutschland wurde wegen der Gefährdungslage ein Fußball-Länderspiel gegen die Niederlande abgesagt.