Derzeit ist das Ballspielen im Tal der Rosen im Höhenpark nicht erlaubt. Das kritisiert der Bezirksbeirat Nord – mit der Begründung, dass dies einst eine Initiative des Jugendrats gewesen sei, die man weiterhin unterstützen müsse.

Filderzeitung: Rebecca Anna Fritzsche (fri)

S-Nord - Der Bezirksbeirat Nord möchte, dass das Ballspielen im Tal der Rosen im Höhenpark Killesberg erlaubt bleibt. Seit einigen Monaten ist das auf der dortigen Liegewiese nicht mehr zugelassen, weil es zu Auseinandersetzungen zwischen Spielern und Ruhe suchenden Besuchern gekommen sein soll.

 

Im Zuge der neuen Grünflächensatzung sollen die Regeln allerdings verändert werden: „In Zukunft sollen alle Flächen für Ballspiele generell geeignet sein“, erklärte Volker Schirner, der Leiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts, den Bezirksbeiräten, die das Thema aufgrund eines Antrags der Grünenfraktion auf die Tagesordnung genommen hatten. Schirner ergänzte, dass es aber trotzdem Flächen geben solle, auf denen das Ballspielen verboten ist, um „wertvolle Schmuckanlagen“ zu schützen, etwa das Tal der Primeln. „Für die fühle ich mich als Gartenamtsleiter genauso verantwortlich wie für die Spielflächen“, sagte Schirner.

Ralph Wöhrle (Grüne) und Sebastian Sage (SPD) betonten, dass die Ballspielfläche im Tal der Rosen aufgrund einer Initiative des Jugendrats eingerichtet worden war und darum auch erhalten werden sollte. Volker Schirner schlug vor, gemeinsam mit dem Jugendrat Nord eine Begehung im Höhenpark zu machen, um zu entscheiden, welche Flächen sich für Ballspiele eignen, und Alternativflächen zum Tal der Rosen zu bestimmen. Die Bezirksbeiräte unterstützten dieses Vorhaben einstimmig .