Eine Fahrzeughalle mit 25 Bussen ist in der Region Hannover in Flammen aufgegangen. Stundenlang waren die Einsatzkräfte damit beschäftigt, den Brand zu löschen. Die Ursache für das Feuer ist noch völlig unklar.

Springe - Schaden in Höhe von rund zehn Millionen Euro ist bei einem Brand in einem Busdepot in Springe bei Hannover entstanden. Das Feuer brach in der Nacht zum zweiten Weihnachtstag aus, die Flammen zerstörten eine Halle mit 25 Bussen, mehreren Autos und einem Unimog. Verletzt wurde niemand, die Ursache für den Brand ist noch völlig unklar. Das Unternehmen Regiobus, dem die Bushalle gehörte, betreibt den öffentlichen Nahverkehr im Umland von Hannover.

 

Bis Anfang Januar kann der Fahrplan nun zunächst mit Ersatzbussen aufrechterhalten werden. Noch offen ist, was der Brand für Auswirkungen auf die Beförderung von Schülern in der Region haben wird, wenn der Unterricht asm 6. Januar wieder beginnt. Etwa 350 Einsatzkräfte kämpften in der Nacht zum Freitag gegen den Großbrand an, die Löscharbeiten dauerten über etliche Stunden und waren auch am Mittag noch nicht beendet, sagte ein Polizeisprecher.

Ein großes Problem sei jetzt auch die Betankung der Busse

Ein Anwohner hatte in der Nacht laute Knallgeräusche gehört und Feuerschein auf dem Betriebsgelände gesehen. Er alarmierte die Rettungskräfte. Als die Feuerwehr das Busdepot erreichte, stand das Gebäude mit den Fahrzeugen bereits komplett in Flammen. Einige Busse konnten nach Angaben des Sprechers aber noch gerettet werden.

Ein großes Problem sei jetzt auch die Betankung der Busse. „Der Dieseltank auf dem Betriebsgelände ist zum Glück nicht explodiert, aber in den Tanks befindet sich Löschwasser. Wir müssen sehen, woher wir Diesel erhalten“, sagte der Sprecher.