Ein Hund war am Donnerstag von seinem Besitzer in einem überhitzten Auto in Stuttgart-Mitte zurückgelassen worden, ein Passant bemerkte das erschöpfte Tier und verständigte umgehend die Polizei.

Stuttgart-Mitte - Ein Autofahrer hat am Donnerstagnachmittag seinen Hund in seinem Auto in der Lautenschlager Straße in Stuttgart-Mitte bei brütender Hitze zurückgelassen und war Einkaufen gegangen. Ein aufmerksamer Passant bemerkte gegen 15.40 Uhr das völlig erschöpfte Tier und alarmierte die Polizei.

 

Wie die Beamten berichten, standen die Polizisten kurz davor, die Scheibe einzuschlagen, als der Hundehalter mit einer Familienangehörigen erschien. Der Mann gab vor, sich 20 Minuten in einem Geschäft aufgehalten zu haben.

Die Polizei warnt in solchen Fällen eindringlich, bei derartigen Temperaturen keine Hunde unbeaufsichtigt im Auto zurückzulassen. Innerhalb weniger Minuten kann sich das Innere des Autos an einem warmen Tag auf bis zu 70 Grad Celsius aufheizen. Auch ein Parkplatz im Schatten oder leicht geöffnete Fenster sind kein ausreichender Schutz für Hunde. Da die Vierbeiner nur wenige Schweißdrüsen haben und sich hauptsächlich durch Hecheln abkühlen, können sie im heißen Wageninneren ihre Körpertemperatur nicht mehr regulieren. Sie erleiden irreparable Organschäden oder einen Herzstillstand.