Als Statthalter Indiens in Deutschland lernte Gurjit Singh am Freitag OB Fritz Kuhn und Stuttgarts Rathaus kennen. Dort trug er sich ins Goldene Buch der Landeshauptstadt ein.

Stuttgart - Gurjit Singh ist weit herumgekommen in der Welt. Während seiner 36-jährigen Tätigkeit für das indische Außenministerium war er schon in Tokio, Colombo, Nairobi und Rom tätig, ehe er Botschafter in Äthiopien, in Indonesien und – diesen Januar – in Deutschland wurde. Und als Statthalter Indiens in Deutschland lernte er am Freitag OB Fritz Kuhn und Stuttgarts Rathaus kennen. Dort trug sich Singh ins Goldene Buch der Landeshauptstadt ein. Was er von der Stadt gesehen hatte, hatte ihn beeindruckt: „Very beautiful“, also sehr schön, hat er Stuttgart gefunden.

 

Der Eintrag ins Goldene Buch ist ganz passend, meinen Singh und Kuhn, schließlich pflegten Indien und Stuttgart ja besondere Verbindungen. So ist Stuttgart seit 1968 Partnerstadt der Megacity Mumbai (früher Bombay), Hauptstadt des indischen Bundesstaats Maharashtra, und die Wirtschaftsbeziehungen sind beachtlich.

In Stuttgart weilte der Botschafter anlässlich der Eröffnung des indischen Filmfestivals, weswegen er von einem „Indian summer“ sprach. Nach dem Besuch im Rathaus besichtigte er noch die Firma Lapp im Gewerbegebiet Möhringen/Vaihingen, wo er vom indischen Honorarkonsul geführt wurde, denn der heißt Andreas Lapp und ist dort Firmenchef. Danach standen für Singh noch Besuche in Rothenburg ob der Tauber und der Bodensee-Insel Mainau an.