In einer Podiumsdiskussion, organisiert von den drei Seniorenbegegnungsstätten, stehen die fünf OB-Kandidaten Rede und Antwort.

Rems-Murr: Simone Käser (sk)

Fellbach - Nur der grobe Ablauf steht: Er sieht vor, dass die Informationsveranstaltung mit den fünf OB-Kandidaten am Dienstagnachmittag, 6. September, um 15 Uhr im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in der Charlottenstraße 55 in Schmiden mit einer Vorstellungsrunde beginnt. Auch der Zeitrahmen steht mit etwa eineinhalb Stunden fest, und es soll viel Raum für Fragen aus dem Publikum geben.

 

Alles andere möchten Patricia Rehbein-Bönisch, Katharina Patt-Matzner und Roswitha Morlok-Harrer, die Leiterinnen der drei Seniorenbegegnungsstätten in Fellbach, Schmiden und Oeffingen, gerne offen beziehungsweise dem Moderator des Nachmittags – das ist der ehemalige Redaktionsleiter der Fellbacher Zeitung Gerhard Brien – überlassen. „Uns ist es wichtig, dass es auch, aber nicht ausschließlich, um Seniorenthemen geht. Deshalb bauen wir auf Gerhard Briens kommunalpolitisches Wissen“, sagt Patricia Rehbein-Bönisch.

Der ehemalige FZ-Redaktionsleiter Gerhard Brien übernimmt die Moderation

Als Moderator, der mittlerweile selbst im wohlverdienten Ruhestand ist, soll der ehemalige FZ-Büroleiter aus Carsten Hansen, Ulrich Raisch, Gabriele Zull, Hans Mack und Werner-Peter Schifterowitsch herauskitzeln, wie sie zu Themen wie Verkehr, Wirtschaft, Bildung und natürlich zur Seniorenarbeit stehen. „Wir wünschen uns, dass die Zuhörer am Ende mit dem Wissen heimgehen, welcher Kandidat oder welche Kandidatin schwerpunktmäßig für was steht“, sagt Patricia Rehbein-Bönisch.

Die Leiterin des Treffpunkt Mozartstraße in Fellbach würde interessieren, wie die Bewerber, die neues Stadtoberhaupt von Fellbach werden wollen, zum Thema generationsübergreifendes Wohnen stehen. Zudem seien die Themen barrierefreie Haltestellen, öffentlicher Nahverkehr und die Anbindung an die Landeshauptstadt von Bedeutung. „Das sind entscheidende Punkte. Generell hat die Begegnungsstättenarbeit einen großen Stellenwert. Es ist wichtig, dass der neue Oberbürgermeister daran anknüpft“, sagt Patricia Rehbein-Bönisch.

Roswitha Morlok-Harrer unterstreicht die Bedeutung des Themas Inklusion

Ihre Kollegin Roswitha Morlok-Harrer knüpft daran an und unterstreicht die Bedeutung des Themas Inklusion. „Und das nicht nur im Zusammenhang mit Behinderten, sondern eben auch mit Senioren. Es muss Offenheit und keine Ausgrenzung vorherrschen“, sagt die Leiterin der Oeffinger Begegnungsstätte. Es gehe darum, ein Gespür dafür zu bekommen, wo die Bewerber für den Chefsessel des Fellbacher Rathauses den Schwerpunkt in den drei Stadtteilen sehen.

Und warum wurde die Veranstaltung auf den Nachmittag gelegt? „Die Inforunde ist kostenlos und für jeden offen. Aber unser Hauptklientel, die Senioren, von denen 80 Prozent weiblich sind, wollen am Abend wenn es schon dunkel ist, nicht mehr aus dem Haus“, sagt Roswitha Morlok-Harrer.