Im Verwaltungsausschuss fand das Vorhaben große Zustimmung. „Zu einer zeitgemäßen Pädagogik gehören die Ganztagsschule und die Inklusion“, sagte Vittorio Lazaridis (Grüne) – „wenn das keine Sprechblasen sein sollen, muss man das auch ausführen.“ Schließlich gehe es nicht um eine flächenhafte Umsetzung, sondern darum, einen Modellstandort vernünftig auszustatten. Dass sich ein Gymnasium und eine Werkrealschule zur Inklusion bekennen, sei ein Alleinstellungsmerkmal. Auch Iris Ripsam (CDU) fand lobende Worte für das Modellprojekt: „Da muss man eine Entscheidung für die Zukunft treffen.“ Zumal, da die Grundlagen für die Bemessung des Raumprogramms „sehr nachvollziehbar“ seien und „an Realität und Fakten orientiert“ seien. „Dort können wir das Thema Inklusion auf den Weg bringen“, so Ripsam weiter. Auch die Kooperation mit der Musikschule sei schlüssig.

 

Lob kam auch von Marita Gröger (SPD): „Sie haben ein gutes Planungskonzept gewählt: nämlich Praktiker einzubeziehen und Workshops zu machen.“ Künftig, bat Gröger, sollten doch auch die Stadträte eine Einladung zu den Informationsreisen erhalten – was Eisenmann zusagte. Auch der Standort der beiden Schulen sei wegen seiner guten öffentlichen Anbindung ideal für Inklusion, so Gröger. Die Stadträtin betonte aber: „Von Anfang an war klar, dass Inklusion einen Mehrbedarf an Räumen mit sich bringt.“

Rockenbauch (SÖS/Linke): „Es geht nicht um Luxusvarianten“

Dies sieht Jürgen Zeeb (Freie Wähler) nicht ganz so: „Wir tun uns noch ein bisschen schwer“, räumte er im Blick auf die hohen Investitionskosten für die Inklusion ein, die zehn Prozent der Gesamtbaukosten betrügen. Er bat, das Raumprogramm noch einmal detailliert zu prüfen.

Bernd Klingler (FDP) hingegen erkannte den großen Wurf: „Hier investieren wir mal richtungsweisend in etwas: Bei einem Modellversuch sollten wir optimale Rahmenbedingungen schaffen.“ Und von der Kooperation mit der Musikschule profitierten ja auch andere Kinder aus dem Stadtteil. Hannes Rockenbauch (SÖS/Linke) wurde noch deutlicher: „Es geht nicht um Luxusvarianten für einen Modellstandort, sondern um Notwendigkeiten: Zwei Schulen setzen hier mutig ein Zeichen.“

Alle sind dafür

Im Verwaltungsausschuss fand das Vorhaben große Zustimmung. „Zu einer zeitgemäßen Pädagogik gehören die Ganztagsschule und die Inklusion“, sagte Vittorio Lazaridis (Grüne) – „wenn das keine Sprechblasen sein sollen, muss man das auch ausführen.“ Schließlich gehe es nicht um eine flächenhafte Umsetzung, sondern darum, einen Modellstandort vernünftig auszustatten. Dass sich ein Gymnasium und eine Werkrealschule zur Inklusion bekennen, sei ein Alleinstellungsmerkmal. Auch Iris Ripsam (CDU) fand lobende Worte für das Modellprojekt: „Da muss man eine Entscheidung für die Zukunft treffen.“ Zumal, da die Grundlagen für die Bemessung des Raumprogramms „sehr nachvollziehbar“ seien und „an Realität und Fakten orientiert“ seien. „Dort können wir das Thema Inklusion auf den Weg bringen“, so Ripsam weiter. Auch die Kooperation mit der Musikschule sei schlüssig.

Lob kam auch von Marita Gröger (SPD): „Sie haben ein gutes Planungskonzept gewählt: nämlich Praktiker einzubeziehen und Workshops zu machen.“ Künftig, bat Gröger, sollten doch auch die Stadträte eine Einladung zu den Informationsreisen erhalten – was Eisenmann zusagte. Auch der Standort der beiden Schulen sei wegen seiner guten öffentlichen Anbindung ideal für Inklusion, so Gröger. Die Stadträtin betonte aber: „Von Anfang an war klar, dass Inklusion einen Mehrbedarf an Räumen mit sich bringt.“

Rockenbauch (SÖS/Linke): „Es geht nicht um Luxusvarianten“

Dies sieht Jürgen Zeeb (Freie Wähler) nicht ganz so: „Wir tun uns noch ein bisschen schwer“, räumte er im Blick auf die hohen Investitionskosten für die Inklusion ein, die zehn Prozent der Gesamtbaukosten betrügen. Er bat, das Raumprogramm noch einmal detailliert zu prüfen.

Bernd Klingler (FDP) hingegen erkannte den großen Wurf: „Hier investieren wir mal richtungsweisend in etwas: Bei einem Modellversuch sollten wir optimale Rahmenbedingungen schaffen.“ Und von der Kooperation mit der Musikschule profitierten ja auch andere Kinder aus dem Stadtteil. Hannes Rockenbauch (SÖS/Linke) wurde noch deutlicher: „Es geht nicht um Luxusvarianten für einen Modellstandort, sondern um Notwendigkeiten: Zwei Schulen setzen hier mutig ein Zeichen.“

Auch die Schulbürgermeisterin zeigte sich ob des Zuspruchs der Fraktionen für das kostenträchtige Konzept begeistert. Dies, so Eisenmann, sei „ein tolles Signal in den Campus dieser Schulen hinein“.