Person Florian Sieber kennt alle Baustellen auf den Autobahnen zwischen Nürnberg und Göppingen. Seit seinem Einstieg bei Märklin im Frühjahr ist der 28-jährige Betriebswirt zum Wochenendpendler geworden: unter der Woche an neuer Arbeitsstätte im Schwäbischen, an den Wochenenden bei der Freundin in Franken. Sieber hat in Oestrich-Winkel (Hessen) seinen Bachelor gemacht, danach in Spanien und Frankreich den Masterabschluss.

 

Tradition Die Simba-Dickie-Gruppe ist 1993 durch Fusion der Firmen Simba Toys und Dickie Toys entstanden. Simba war 1982 von Fritz Sieber und seinem Sohn Michael – dem Großvater und Vater von Florian Sieber – in Fürth gegründet worden. Der Konzern vereint 15 Marken unter seinem Dach, von Eichhorn-Holzbahnen über Bobbycars von Big bis zu Brettspielen von Noris. Hinter Mattel (USA) und Lego (Dänemark) ist die Gruppe der drittgrößte Hersteller auf dem deutschen Markt.

Einstieg Erste Erfahrungen in der Branche hat Florian Sieber schon vor seinem Einstieg ins Familienunternehmen gesammelt: bei Androni Giocattoli, einem italienischen Hersteller für Sommerspielzeug. In der Simba-Dickie-Gruppe wurde er im Januar 2012 Assistent der Geschäftsführung. Danach war er eineinhalb Jahre mehr oder weniger auf Reisen, um Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten im In- und Ausland kennenzulernen. tht