Wie fühlt es sich an, mit Zeugen der verheerenden Bombenangriffe auf Stuttgart im Jahr 1944 zu sprechen? Vor allem, wenn sie noch immer traumatisiert sind? "Das war sehr bedrückend für mich", sagt Violetta Hagen, Autorin der StZ-Multimedia-Reportage zu den Luftangriffen im Antenne-1-Interview.

Stuttgart - Wie fühlt es sich an, mit Zeitzeugen der verheerenden Bombenangriffe auf Stuttgart im Jahr 1944 zu sprechen? Vor allem, wenn sie offenbar immer noch traumatisiert sind? "Das war teilweise sehr bedrückend für mich", sagt StZ-Volontärin Violetta Hagen im Interview mit Antenne-1-Redakteurin Carolin Seifert. Denn obwohl diese Menschen heute über 80 Jahre alt seien würden sie zum Teil immer noch nachts aufwachen und denken, es gebe Luftalarm. "Sie haben das noch nicht verwunden."

 

Die 25-jährige Volontärin hat sich mehr als vier Wochen lang mit diesem Thema beschäftigt, während sie für ihre Multimedia-Reportage zu den Luftangriffen recherchierte. Darin beschreibt sie unter anderem die traurige Geschichte einer Bäckersfamilie aus dem Stuttgarter Westen, die trotz der zunehmenden Gefahr durch Bombenangriffe in Stuttgart blieb und damit ihr Schicksal besiegelte. 

Ihre digitale Multimedia-Reportage - angereichert mit zeitgenössischen Dokumenten, Fotos und Videos - ist in Kooperation mit dem Stadtarchiv Stuttgart entstanden und hier einsehbar.

Hier gibt es das zweiteilige Antenne-1-Interview zum Nachhören: