Der gewaltsame Tod des nur drei Jahre alten Alessio aus Lenzkirch im Breisgau-Hochschwarzwald am 16. Januar hat das Land aufgewühlt. Der Junge starb nach vorsätzlichen Schlägen in den Bauch an seinen inneren Verletzungen. Beigebracht hat sie ihm der Lebenspartner seiner Mutter, die zu dieser Zeit abwesend war. Der 30-Jährige ist am 14. Oktober deshalb zu einer Gefängnisstrafe von sechs Jahren und zwei Monaten wegen Körperverletzung mit Todesfolge und Kindesmisshandlung verurteilt worden. Empörung löste der Fall aus, weil Ärzte früh auf Spuren von Misshandlungen hingewiesen und sogar Strafanzeige gestellt hatten. Das Jugendamt des Kreises ließ das Kind in den Händen der problematischen, in ihrer Kindheit selbst schwer misshandelten Mutter und ihres Partners.