Noch enden seine Streifzüge tödlich, aber der Wolf kommt: Am 22. Juni wurde südlich von Lahr (Ortenaukreis) am Rande der A 5 ein überfahrenes Jungtier entdeckt und als wandernder Rüde aus dem Schweizer Calandagebiet im Kanton Graubünden identifiziert – 200 Kilometer Luftlinie entfernt. Fünf Monate später, am 26. November, wurde ein weiterer toter Wolf an der A 8 östlich von Merklingen (Alb-Donau-Kreis) gefunden – auch ein männliches Jungtier. Tierhalter, Naturschutz und Jäger bereiten sich nun auf die Rückkehr des menschenscheuen Raubtiers vor.