In einer möglichen Jamaika-Koalition soll mehr Geld in Bildung und Forschung gesteckt werden. Das bisherige Kooperationsverbot zwischen Bund und Länder steht in Frage.

Berlin - CDU, CSU, FDP und Grüne wollen in einer möglichen Jamaika-Koalition die Ausgaben für Bildung und Forschung deutlich steigern. Bis zum Jahr 2025 sollten dafür insgesamt mehr als zehn Prozent des Bruttoinlandsproduktes aufgewendet werden, heißt es in einem am Montag in Berlin veröffentlichten Papier der Jamaika-Unterhändler. Zum bisherigen Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern in der Bildung heißt es: „Über die Art und Weise der Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen muss noch gesprochen werden, insbesondere über die Frage des Kooperationsverbotes.“

 

Zudem wollen die möglichen Koalitionäre eine Modernisierung der Ausbildungsförderung BAföG erreichen, damit mehr Studierende als bisher einen Anspruch erhalten können.