Der Bezirksbeirat ist über das Karl-Wacker-Heim und dessen positiven Jahresbericht informiert worden.

Botnang - Es hat mittlerweile Tradition, dass die stellvertretende CDU-Bezirksbeirätin Kathrin Derndinger einmal im Jahr im Rahmen einer Bezirksbeiratssitzung über das Karl-Wacker-Heim berichtet. Informiert hat sich die Christdemokratin bei einem Treffen des Beirats des Pflegeheims, bei dem der Jahresbericht 2014 vorgestellt wurde.

 

Das Karl-Wacker-Heim verfügt über 127 stationäre Pflegeplätze. Davon sind unter anderem 26 für betreutes Wohnen vorgesehen. Zum Stichtag 31. Dezember 2014 waren drei Plätze unbesetzt. Im Jahresdurchschnitt lag die Belegung wie im Vorjahr bei mehr als 98 Prozent. Diese Quote ist dafür verantwortlich, dass 2014 ein gutes Jahresergebnis erzielt wurde, sagte Derndinger.

Derzeit haben 116 Bewohner vor ihrem Einzug ins Karl-Wacker-Heim in Botnang gelebt. Sieben kommen aus anderen Teilen des Landes und drei aus anderen Bundesländern. „2014 war viel Bewegung im Haus. Das war mit großem organisatorischem Aufwand verbunden“, sagte Derndinger. 95 Menschen sind in die Kurz- und Dauerpflege aufgenommen worden. Meistens sind sie vom Krankenhaus gekommen. „Demgegenüber stehen insgesamt 98 sogenannte Entlassungen.“ Die meisten von ihnen sind verstorben.

Mehr als 60 Ehrenamtliche im Einsatz

Um die 88 Frauen und 36 Männer kümmern sich 104 hauptamtliche Mitarbeiter. „Diese teilen sich 81,45 Stellen. 57 davon sind in der Pflege und Betreuung angesiedelt“, sagt Derndinger. Zudem sind neun Auszubildende und fünf Schülerinnen in Ausbildung im Karl-Wacker-Heim beschäftigt. Drei Absolventinnen konnten im vergangenen Jahr als Pflegefachkraft übernommen werden. „Die Leiterin Gabriela Scholz lebt dieses Heim. Sie ist für alle da – Bewohner, Ehrenamtliche und Mitarbeiter“, sagt Derndinger. Für das Personal, das diesen teilweise psychisch und körperlich zermürbenden Beruf ausübt, gibt es eine Mitarbeiter-Oase, in der man sich massieren lassen oder in die man sich zurückziehen kann. Dass sich die Angestellten wohlfühlen, ist auch an dem niedrigen Krankenstand erkennbar. Die sogenannte Gesundheitsquote liege bei 96,1 Prozent.

Unterstützt werden die Mitarbeiter zudem von 61 Ehrenamtlichen – 50 Frauen und elf Männer. Allein 30 freiwillige Helfer engagieren sich in der Cafeteria, die im Herbst ihr 15-jähriges Bestehen feiert und jeden Tag geöffnet hat. Kathrin Derndinger gab den Bezirksbeiräten auch einen Ausblick auf künftige Ziele und Veranstaltungen des Karl-Wacker-Heims: Verstärkt will man sich um eine Vernetzung der Hausärzte mit dem Leiter der spezialisierten ambulanten palliativen Versorgung bemühen und mit den 33 im Heim behandelnden Ärzten eine Veranstaltung zum Thema Schmerzversorgung durchführen.