Küche statt Knast: Ein Mann aus Karlsruhe wird zu einer Geldstrafe von 3800 Euro oder ersatzweise zu 100 Tagen Haft verurteilt – doch vor dem Gefängnis bewahren ihn seine Kochkünste.

Karlsruhe - Dank seiner Kochkünste ist einem 43-jährigen Thailänder wohl ein Aufenthalt in einem deutschen Gefängnis erspart geblieben. Wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte, war der in Karlsruhe tätige Mann wegen des Erschleichens von Leistungen zu einer Geldstrafe von 3800 Euro oder ersatzweise zu 100 Tagen Haft verurteilt worden.

 

Da er das Geld nicht aufbringen konnte, war er am Vortag festgenommen worden. Daraufhin rief er „sichtlich verzweifelt“ seinen Arbeitgeber an und bat um Hilfe. „Der Arbeitgeber hatte wohl keine andere Wahl - ansonsten hätte er sich einen neuen Koch suchen müssen - und bezahlte die geforderte Summe für seinen Angestellten“, teilte die Bundespolizei mit.

„Offenbar waren die Kochkünste des 43-Jährigen bisher sehr überzeugend.“