Die Kritik an Xavier Naidoo als deutscher Starter beim Eurovision Song Contest 2016 in Stockholm reißt nicht ab. Jetzt bringt sich die Punkband "Kassierer" als Ersatz ins Spiel - und wird dafür auf Twitter gefeiert. Auch eine Petition existiert bereits. Dabei gibt es ein nacktes Problem.

Stuttgart - Xavier Naidoo zum Eurovision Song Contest 2016 in Stockholm? Damit können sich aktuell nur die wenigsten Deutschen anfreunden. Im Netz hagelt es Kritik und auch vom Lesben- und Schwulenverband kam ein klares Statement. Xavier Naidoo selbst kann den Shitstorm nicht verstehen und verteidigt seine Nominierung durch die ARD.

 

Im Internet gibt es längst zig Vorschläge, wen die ARD statt Xavier Naidoo nach Schweden schicken soll. Mit einer Erklärung bringt sich jetzt die Wattenscheider Band "Kassierer" ins Spiel: "Die Kassierer werden alles dafür tun, um Deutschland beim ESC in Stockholm zu vertreten", sagt Kassierer-Frontmann Wolfgang "Wölfi" Wendland. In der Erklärung heißt es weiter: "Wir sind uns sicher, den Schlagersänger Xavier Naidoo schlagen zu können, der für das Deutsche Reich antreten wird und sich mit Österreich ein spannendes Rennen um den letzten Platz liefern wird."

Einen Haken hat die ganze Sache allerdings. Wölfi Wendland tritt gerne nackt auf. Auch ob Songs wie "Mein Glied ist zu groß" dem allgemeinen ESC-Publikum taugen, ist zumindest fraglich. Dennoch sagt Wendland: ""Wir haben der ARD nun ein Angebot gemacht, das sie nicht ablehnen kann."

Unterstützer haben die "Kassierer" auf jeden Fall genug. Schnell verbreitet sich eine Online-Petition, die am Freitagnachmittag um 16.30 Uhr bereits fats 9000 Menschen unterzeichnet hatten. Auf Twitter war der Hashtag #KassiererstattXavier schnell in den Trends.