Fronleichnam bedeutet „Leib des Herrn“. Das am zweiten Donnerstag nach Pfingsten gefeierte katholische Hochfest erinnert an das Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern. Im Mittelpunkt steht die heilige Eucharistie, die Umwandlung von Brot und Wein in Leib und Blut Christi.

Freiburg - Fronleichnam bedeutet „Leib des Herrn“. Das am zweiten Donnerstag nach Pfingsten gefeierte katholische Hochfest erinnert an das Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern. Im Mittelpunkt steht die heilige Eucharistie, die Umwandlung von Brot und Wein in Leib und Blut Christi. In vielen Gemeinden werden Prozessionen veranstaltet, bei denen die geweihte Hostie - der Leib Christi - durch die Straßen getragen wird. Die katholischen Gebiete Baden-Württembergs sind Zentren dieser Feier.

 

Das Fronleichnamsfest geht auf Visionen der Nonne Juliane von Lüttich im Jahr 1209 zurück. Darin hatte sie mehrfach den Vollmond mit einem Fleck gesehen. Dies wurde so gedeutet, dass im Kirchenjahr noch ein Fest zur Erinnerung an das Altarsakrament fehlt. Papst Urban IV. erklärte dann 1264 Fronleichnam zum allgemeinen Kirchenfest. In mehreren deutschen Bundesländern, auch in Baden-Württemberg, ist Fronleichnam ein gesetzlicher Feiertag.