Es ist vollbracht: Mit dem 4:2 beim FSV Frankfurt haben die Stuttgarter Kickers den ersten Sieg unter Interimscoach Paco Vaz und den ersten Auswärtssieg der Saison gefeiert. Torwart Varvodic parierte einen Elfmeter.

Sport: Joachim Klumpp (ump)

Frankfurt - Hinfahren, spielen und siegen. Die Stuttgarter Kickers hatten am Sonntag einen klaren Plan – und zogen den erfolgreich durch. Abfahrt gegen neun Uhr in Degerloch, ein kurzer Spaziergang vor dem Regionalligaspiel beim FSV Frankfurt, das mit einem 4:2 (2:1) endete.

 

Matchwinner war dabei Jesse Weißenfels, der drei Treffer erzielte, „das habe ich im Aktivenbereich noch nie geschafft“. Als kongenialer Partner erwies sich vor allem Sandro Abruscia, der zu allen Toren die Vorarbeit leistete und meinte: „Natürlich hätte das Spiel noch kippen können.“ Doch Torwart Miro Varvodic parierte wie gegen Mainz einen Foulelfmeter (60.) und hielt damit nach sechs Spielen ohne Sieg den Dreier fest, nachdem Vito Plut (79.) lediglich der Anschlusstreffer gelang, ehe Robin Garnier (90.) den Schlusspunkt setzte.

Auch Kapitän Landeka verletzt

Dabei standen die Vorzeichen keineswegs günstig – nicht nur wegen den Regenwolken über Frankfurt. Die Kickers mussten kurzfristig noch auf Kapitän Josip Landeka verzichten, der sich im Abschlusstraining an der Achillessehne verletzt hatte. Immerhin standen Scepanik, Schwarz und Blank wieder zur Verfügung und in Felix Gerber sogar ein Debütant in der Starformation. „Die Jungs sind heiß und top eingestellt“, sagte Vaz. Den Worten ließ die Mannschaft Taten folgen: „Wir haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht.“ Zum Beispiel in der vierten Minute oder unmittelbar nach der Pause.