Die Stuttgarter Kickers empfangen am Freitag in der dritten Liga den VfL Osnabrück. Hinter dem Einsatz des Mittelstürmers Elia Soriano steht noch ein Fragezeichen: Er zog sich eine Quetschung des Außenmeniskus zu.

Stuttgart - Es hätte so ein schöner Tag sein können an diesem Mittwoch bei den Stuttgarter Kickers – wenn nicht Elia Soriano nach dem Training hätte zur Untersuchung ins Krankenhaus müssen. Nach einem Zweikampf klagte er über Knieprobleme, nach der Computertomografie lautete die Diagnose: Quetschung des linken Außenmeniskus – der Einsatz am Freitag (19 Uhr) in der Drittligapartie gegen den VfL Osnabrück ist somit fraglich. Der Trainer Horst Steffen dürfte sich also schon mal ein paar Gedanken machen. Zumal ja wieder einige Alternativen zur Verfügung stehen. So kehrt der gesperrte und frischgebackene Vater Gerrit Müller zurück, so dass Lhadji Badiane auch auf die Mittelstürmerposition wechseln könnte. Randy Edwini-Bonsu hat nach seinem Gastspiel bei der kanadischen Nationalmannschaft in dieser Woche voll mittrainiert, so dass er sich Hoffnung auf einen Startelfeinsatz machen kann, zumal Marco Calamita auf der rechten Außenbahn in Duisburg nicht überzeugen konnte. „Wir müssen einfach schauen, wer gegen diesen Gegner am besten zusammenpasst“, lässt sich Steffen die Optionen noch offen.

 

Wobei er den Gegner von der Spielweise her ähnlich einschätzt wie zuletzt in Duisburg, also kompakt stehend, bestückt mit etlichen individuell starken Einzelspielern speziell in der Offensive. Dazu zählt ja auch der Ex-Stuttgarter Marco Alvarez, der zuletzt wegen muskulärer Probleme allerdings pausieren musste. Sein Einsatz in Reutlingen ist deshalb offen, genau wie der seines Kumpels Elia Soriano also. Nicht, dass sich beide auf der Tribüne treffen.