Die Stuttgarter Kickers starten an diesem Mittwoch (10 Uhr) mit dem Training in die neue Saison. Der Verein macht dabei Druck auf Besar Halimi und möchte wissen, ob der 20-Jährige wechseln will oder nicht.

Der Anfang ist gemacht. Von den drei württembergischen Clubs in der dritten Fußballliga ist die SGS Großaspach am Montagabend als erster in die Vorbereitung gestartet – allerdings ohne Sahr Senesie. Der Stürmer bat um eine Vertragsauflösung, diesem Wunsch kam der Verein nach. „Ich werde meinen Lebensmittelpunkt in den Raum Trier/Luxemburg verlagern“, nannte der 29-Jährige private Gründe für die überraschende Entscheidung, der künftig auch seinen Halbbruder Antonio Rüdiger vertritt.

 

Der Ligarivale Stuttgarter Kickers startet an diesem Mittwoch (10 Uhr/Lactattest) ins Training – möglicherweise auch ohne einen Stammspieler: Besar Halimi. „Wir brauchen bei ihm eine rasche Entscheidung“, sagt der Sportdirektor Michael Zeyer, der sich auf keine Hängepartie einlassen will. Zwar besitzt der Mittelfeldspieler noch einen Vertrag, allerdings würde der Verein dem 20-Jährigen – bei einer entsprechenden Ablösesumme – auch keine Steine in den Weg legen. Interesse war zuletzt vor allem beim englischen Zweitliga-Aufsteiger FC Brentford vorhanden, doch offensichtlich hat Halimi abgewinkt und sich inzwischen auch von seinem Berater Arthur Beck getrennt. „Besar muss jetzt sagen, was er will“, macht Zeyer Druck. Wechseln oder nicht? Sollte er den Verein verlassen, könnten die Kickers nochmals auf dem Transfermarkt tätig werden, vor allem im Defensivbereich.

Zum Trainingsstart fehlen werden auf jeden Fall die beiden Rekonvaleszenten Elia Soriano und Marco Calamita und wohl auch der litauische Neuzugang Gratas Sirgedas, der international unterwegs ist. Dabei sind dagegen die Neuzugänge Abruscia (Hoffenheim II), Bihr (Nürnberg II), Berko (VfB II), Jordanov (Dortmund II) sowie Torhüter Sattelmaier (Heidenheim).