Vor Kurzem ist der katholische Kindergarten in die ehemalige Schleckerfiliale in Heumaden gezogen. Die Einrichtung an der Korianderstraße wird derzeit umgebaut, deshalb brauchten die Kinder und Erzieher eine neue Bleibe.

Klima & Nachhaltigkeit: Judith A. Sägesser (ana)

Heumaden - Die Fenster sind klasse. Durch die Riesenscheiben können die Kinder beobachten, wer auf dem Trottoir vorbeigeht und wie das Wetter gerade ist. Andersrum können die Passanten natürlich auch jederzeit durch die Schaufenster gucken. Bei einem Drogerie-Markt ist dies nicht von Nachteil, doch der Schlecker verkauft seine Waren mittlerweile bekanntlich weder an der Bildäckerstraße in Heumaden noch sonst wo in Deutschland.

 

Künftig gibt es drei statt zwei Gruppen

Weil die Räume leer standen, ist der Kindergarten der katholischen Gemeinde Heumaden eingezogen. Denn der Kindergarten an der nahegelegenen Korianderstraße wird seit Kurzem umgebaut. Künftig soll es dort drei statt zwei Gruppen geben. Die Bauzeit wird sich wohl bis Ende nächsten Jahres hinziehen. Und so lange verbringen die Kinder und Erzieher ihre Tage im alten Schlecker an der Bildäckerstraße. Dort sind sie nun seit knapp zwei Wochen.

Es sei recht laut, sagt die Leiterin Regina Blümel. Liegt daran, dass die Gruppenräume nur durch halbhohe Wände von einander abgegrenzt sind. Und auch sonst seien noch ein paar handwerkliche Dinge zu erledigen. Für die Kinder sei der Wechsel in die einstige Drogerie allerdings überhaupt nicht aufregend gewesen. „Die fühlen sich wohl“, sagt Blümel. Sicher auch wegen der Schaufenster. Damit nicht jeder reingucken kann, werden die Scheiben allerdings noch etwas abgeklebt.