Weil die Menschen zu viel Kohlendioxid produzieren, soll mehr Strom aus Sonne, Wind und Wasser produziert werden. Das aber führt dazu, dass die Eigentümer der großen Kohlekraftwerke weniger Geld mit Strom aus diesen Kraftwerken damit verdienen. Der größte Energiversorger Deutschlands, Eon, will sie daher verkaufen. Und seine Atomkraftwerke auch.

Stuttgart - Die Menschen produzieren zu viele Treibhausgase. Deswegen erwärmt sich das Klima immer mehr. Aus diesem Grund wollen die Politiker, dass es in Zukunft weniger Kohlekraftwerke gibt. Mit diesem Brennstoff wird Wasserdampf erzeugt, und der treibt dann Maschinen an, die Strom erzeugen. Wenn man Kohle verbrennt, entsteht aber viel Kohlendioxid, und das ist das wichtigste Treibhausgas. Die Politiker wollen aber nicht nur Kohlekraftwerke abschalten, sondern auch Atomkraftwerke, weil diese zu gefährlich sind. Es gibt bisher auf der Welt zwar nur wenige Unfälle mit solchen Kraftwerken, die waren aber in zwei Fällen für die Menschen eine große Katastrophe.

 

Daher haben die Politiker in Deutschland entschieden, dass in Zukunft immer mehr Strom aus umweltfreundlichen Energiequellen – also Wasser, Sonne und Wind – produziert werden soll. Diese Energiewende wird unter anderem durch eine Abgabe gefördert, die alle Haushalte mit ihrer Stromrechnung bezahlen. Weil damit aber immer mehr Ökostrom erzeugt wird, haben die Eigentümer der Kohle- und Atomkraftwerke zunehmend Probleme, ihren Strom zu verkaufen und damit Gewinn zu machen. Deshalb hat jetzt der größte deutsche Energieversorger, er heißt Eon, verkündet, dass er seine großen Kraftwerke verkaufen will und sich auf das Geschäft mit Ökostrom und der Verteilung von Strom in den Stromleitungen konzentrieren will. Wer die alten Kraftwerke kaufen will, ist aber noch nicht klar.