Wer aus der ersten Bundesliga fliegt, muss sich Sorgen machen. Da geht es auch um eine Menge Geld. Daher sind die Spieler des VfB Stuttgart besonders nervös, denn sie befinden sich im Abstiegskampf.

Stuttgart - Wovor gruselst Du Dich besonders: Gespenstergeschichten, Zahnarzt, Mathearbeit? Wenn diese Frage einem Fußballspieler gestellt wird, dann sagt der oft: Abstiegskampf. Davor fürchten sich also erwachsene Männer und das meistens im Frühjahr, wenn die Saison dem Ende entgegengeht. In der Bundesliga steht der VfB mitten im Abstiegskampf und versucht jetzt, mit aller Kraft nach 34 Spieltagen nicht auf dem 18. oder 17. Tabellenplatz zu stehen. Wer am Ende dort landet, muss in die zweite Liga. Der 16. kann sich noch in zwei Entscheidungsspiele gegen den Dritten aus der zweiten Liga retten.

 

Kampf heißt es deshalb, weil viele Mannschaften versuchen, in der ersten Liga zu bleiben. Das ist nicht nur für die Spieler wichtig, sondern auch für den ganzen Verein. In der zweiten Liga gibt es viel weniger Geld für die Clubs zu verdienen, weil das Fernsehen dort viel weniger zahlt und weniger Zuschauer kommen. Manche Vereine gehen nach einem Abstieg sogar pleite, weil viel zu wenig Geld in die Kasse kommt und die Mitarbeiter im Club nicht mehr bezahlt werden können.

Im Abstiegskampf wissen die meisten Spieler, was alles von ihrer Leistung abhängt. Sie sind sehr nervös und spielen deshalb ganz besonders schlecht.