Hunderte von Forschern haben im Weltklimabericht zusammengetragen, was man tun kann, damit sich die Erde nicht noch stärker erwärmt.

Stuttgart - Hast Du im letzten Winter mal einen Schneemann gebaut? Wenn ja, dann hast Du ziemliches Glück gehabt. Denn außer im Gebirge gab es kaum Schnee. Und im März war dann schon der Frühling da. Viele Leute meinen, da sei etwas durcheinandergeraten mit dem Wetter. Wird es wärmer auf der Erde? Ein Winter alleine reicht nicht aus, das zu behaupten. Es gibt eben kalte und wärmere Winter. Aber Wissenschaftler beobachten, dass sich über viele, viele Jahre ganz langsam tatsächlich etwas ändert. In den Bergen schmelzen die Gletscher. Zugleich gibt es in manchen Gegenden der Erde schlimme Trockenheit oder Überschwemmungen. Daran sind wenigstens teilweise die Menschen schuld, sagen viele Forscher. Es wird auch deshalb wärmer, weil Menschen so viele Abgase produzieren, zum Beispiel beim Verbrennen von Benzin in Autos und Kohle in Kraftwerken. Über unseren Köpfen entsteht dadurch so etwas wie ein gläserner Deckel, unter dem es warm wird wie im Sommer hinter einem großen Fenster. Und die Forscher meinen, alle Menschen müssten etwas tun, damit das Klima erträglich bleibt. Es gibt aber viel Streit darüber. Deshalb setzen sich alle paar Jahre Hunderte von Experten zusammen. Sie nennen sich Weltklimarat. Sie schreiben auf, was sie über die Klimaveränderung wissen und was man tun kann. Am Sonntag haben sie wieder einmal einen Bericht vorgelegt. Da drin steht, was sie den Politikern empfehlen zu tun. Was die Politiker damit machen, entscheiden die aber selbst.