Um das Jahr 1980 herum kamen die ersten Computer auf den Markt, die nicht für Firmen, sondern für normale Menschen gedacht waren. Sie waren noch klobig und schwer – und auf dem Bildschirm erschienen keine bunten Bilder, sondern nur grüne Schrift.

Stuttgart - Kannst Du Dir einen Computer vorstellen ohne Internetanschluss und ohne Festplatte? Der einen Bildschirm hat, auf dem nur grüne Schrift erscheint? So waren die ersten PCs ausgestattet, die etwa von den Firmen Apple und IBM um das Jahr 1980 herum auf den Markt gebracht wurden. Sie wogen mehrere Kilogramm und nahmen auf dem Schreibtisch viel Platz ein. Aber immerhin konnten sich jetzt normale Menschen einen eigenen Computer kaufen. Bis dahin waren Computer groß wie ein Schrank und so teuer, dass nur Forschungsinstitute und große Firmen einen hatten.

 

Bald darauf gab es auch schon die ersten Festplatten. Doch auf denen wäre nur Platz gewesen für zwei oder drei Songs im MP3-Format. (Viele Kinder nahmen Songs damals allerdings noch vom Radio auf Musikkassetten auf und hatten von MP3 natürlich noch nichts gehört.) Wenn man den PC zu Hause einschaltete, erschien auf dem schwarzen Monitor der Hinweis C:\> in grüner Schrift. C war der Name der Festplatte. Nun konnte man Kommandos eintippen. Die ersten PCs hatten noch keine Maus und keine Symbole zum Anklicken.

Ein paar Computerspiele von damals gibt es heute noch: zum Beispiel Pacman, bei dem man eine gefräßige Figur durch ein Labyrinth steuern muss. Aber viele Spiele würde man heute langweilig finden, weil sie eintönig sind und keine gute Grafik zeigen. Google und Facebook gab es damals natürlich noch nicht. Es gab einfache E-Mail-Programme, die aber kaum jemand genutzt hat. Um einen Text an einen anderen Computer zu schicken, musste man den Computer über ein Kabel mit dem Telefon verbinden. Ein Gerät, das Modem hieß, hat dann den Text in komische Geräusche umgewandelt, die das Modem am anderen Ende der Telefonleitung verstanden hat. In der TV-Serie „Raumschiff Enterprise“ hatte Captain Kirk ein kleines Klapphandy, mit dem er mit seiner Mannschaft telefonieren konnte. Dass es so etwas einmal in Echt geben sollte und sich Menschen über Funk sogar Nachrichten und Bilder schicken, konnte sich niemand vorstellen.