Von wegen Weihnachtsmann, Rucksack und Schlitten: Geschenke zu Weihnachten werden oft im Internet bestellt und von Kurieren nach Hause gebracht. Die Boten haben es oft sehr eilig, weil sie sehr viele Pakete ausliefern müssen.

Stuttgart - Glaubst Du, dass alle Weihnachtsmänner der Welt reichen würden, um die vielen, vielen Geschenke in ihre Rücksäcke zu stecken? Nein, der Weihnachtsmann von heute, der die Pakete bringt, sieht anders aus. Das sind die gestressten Männer oder Frauen, die eilig an der Wohnungstür klingeln und sich für die Pakete rasch eine Unterschrift geben lassen. Oft ist das Paket gar nicht für einen selbst, sondern für einen Nachbarn, der gerade nicht zu Hause ist. Die Boten müssen dann gleich wieder zu ihrem Lieferwagen rennen, um die anderen Pakete und Päckchen noch rechtzeitig loszuwerden.

 

Das liegt ein wenig an den Kindern, die lange Wunschzettel schreiben – aber vor allem an den Erwachsenen, die sich immer mehr Päckchen schicken lassen. Man klickt am Computer, gibt eine Bestellung auf – und schwuppdiwupp –, ist alles möglichst schon am nächsten Tag da, ohne dass es etwas extra kostet. Man muss nicht mehr in den Laden gehen und sich mit den anderen Käufern vor den Regalen drängeln.

Doch einer muss die Arbeit machen – und das ist nicht Knecht Ruprecht oder das Christkind. Weil alles so schön schnell gehen und so billig sein soll, haben es die Paketboten oft nicht leicht. Die Erwachsenen werden schnell ungeduldig, wenn die bestellten Sachen nicht pünktlich da sind. Vielleicht könntest Du denen einmal sagen, dass es auch Spaß macht, die Sachen im Laden auszusuchen? Dort kann man sie direkt anschauen – und ein paar Pakete spart das auch.