Am Samstag, 28. März, kannst Du bei der Earth Hour mitmachen. Alle Menschen machen zur gleichen Uhrzeit für eine Stunde das Licht aus. Dann sieht es von außen betrachtet so aus, als würde ein dunkler Streifen um die Erde wandern. Ein bisschen ist das wie eine La Ola im Fußballstadion.

Stuttgart - Wenn am Samstag um 20.30 Uhr schlagartig bei vielen Gebäuden die Lichter ausgehen, brauchst Du nicht zu erschrecken. Der Grund ist nicht etwa ein Stromausfall, sondern eine Idee, auf die australische Umweltschützer in Sydney vor neun Jahren gekommen sind. Bei der sogenannten Earth Hour (auf Deutsch: Stunde der Erde) schalten Menschen weltweit zur gleichen Zeit das Licht aus. Das soll ein Zeichen gegen Energieverschwendung und den Klimawandel setzen. Noch machen nicht alle mit – aber es sind schon ziemlich viele. Im vergangenen Jahr waren 7000 Städte in 162 Ländern mit von der Partie. Es war angeblich die größte Umweltschutzaktion weltweit.

 

Besonders toll sieht das natürlich an einem Ort wie dem Times Square in New York aus, wo sonst jede Menge Lichter blinken. Dort herrscht dann für eine Stunde ungewohnte Dunkelheit. In Stuttgart wird das Licht am Rosenstein-Museum, am Alten Schloss, am Kunstmuseum und dem Rathaus ausgeknipst. Und natürlich können nicht nur Städte mitmachen – auch Deine Familie kann sich beteiligen!

Der World Wildlife Fund (WWF) plant diese Aktion übrigens nicht ohne Grund jetzt zum Frühlingsbeginn. Denn nur bei der Tagundnachtgleiche gelingt der beabsichtigte Effekt, dass es von außen betrachtet so aussieht, als würde ein dunkler Streifen einmal um den ganzen Globus laufen, sowohl südlich als auch nördlich des Äquators. So richtig sehen können das leider nur die Astronauten.