Vor zehn Jahren ist eine Riesenwelle auf die Küsten von Indonesien und anderen Staaten gestürzt. Solche Wellen werden Tsunami genannt; das Wort kommt aus dem Japanischen. Bei einem Tsunami gibt es nur eins: schnell weg vom Strand und am besten auf einen Hügel!

Stuttgart - Die Riesenwellen, die Tsunamis genannt werden, hat es in der Geschichte immer wieder gegeben. Aber wenn das lange her ist, dann verblasst die Erinnerung daran. Die Menschen wissen dann vielleicht sogar nicht mehr, wie man sich vor diesen Naturkatastrophen rettet. Bei einem Tsunami gibt es nur eine Möglichkeit: schnell weglaufen!

 

Das Wort kommt aus dem Japanischen und bedeutet: große Welle im Hafen. Das hat seinen Grund, denn ein Tsunami türmt sich erst an der Küste auf, wenn das Meer flacher wird. Die Welle, die vor zehn Jahren so viele Menschen getötet hat, war an einigen Stellen 30 Meter hoch. In manchen Orten konnten sich die Menschen auf einen Hügel retten, aber an vielen anderen Orten hatten die Menschen nicht genug Zeit oder wussten nicht genau, was zu tun ist. Dort hat die Welle sie erschlagen oder ins Meer hinausgerissen, als sie sich wieder zurückzog. Das soll nie wieder passieren, haben sich die Menschen damals gesagt, und ein System eingerichtet, das sie über SMS oder Lautsprecher oder Radio warnt.

Einen kleinen Tsunami kannst Du auch in der Badewanne erzeugen: Du musst eine Platte im Wasser kräftig nach oben ziehen oder nach unten drücken. So ähnlich ist es in der Natur, denn ein Tsunami entsteht, wenn sich der Meeresboden bei einem Beben ruckartig hebt oder senkt. Aber Vorsicht: das Wasser schwappt dann am anderen Ende der Wanne über den Rand und spült die gute Laune Deiner Eltern fort!