Wie klein ein Atom ist, das kann man sich gar nicht vorstellen. Und dabei gibt es noch kleinere Teilchen. Wir fangen mal mit einem zerdepperten Stein an.

Stuttgart - Ein Stein ist aus vielen kleinen Teilen aufgebaut. Das kann man leicht nachvollziehen, wenn man mit einem Hammer auf einen Salzkristall haut. Der lässt sich zwar viel leichter zerdeppern als zum Beispiel ein Kieselstein – aber das Prinzip ist gleich: Wenn man ihn mit den passenden Werkzeugen bearbeitet, erhält man Gesteinsmehl, was nichts anderes ist als viele kleine und kleinste Steinteilchen. Aber die bestehen letztlich aus noch viel kleineren Teilchen, den Atomen – und da ist Deine Vorstellungskraft gefragt: Wie klein ist ein Atom? Ein Haar zum Beispiel, das Du sehen und spüren kannst, ist eine Million Mal dicker als ein Atom. Aber es ist auch schwer, sich eine Million vorzustellen: Wenn Du einen Euro Taschengeld am Tag bekämst, müsstest Du beinahe 2740 Jahre leben, damit so viel Geld zusammenkommt. Echt schwer vorstellbar.

 

Doch damit sind wir erst beim Atom. Das aber besteht aus verschiedenen Bausteinen. Das wichtigste Teil dabei ist der Kern, den man sich ein bisschen wie die Sonne vorstellen kann. Um den kreisen ganz kleine Teilchen, die sogenannten Elektronen – ganz ähnlich, wie die Erde um die Sonne kreist. Dazwischen ist unheimlich viel Platz. Die Verhältnisse sind dabei etwa so, wie bei einem Fußballtor: Wenn die Atomhülle das Tor wäre, dann wäre der Atomkern der Torwart.