Aus Looms kann man tolle Sachen machen. Ob Armbänder, Ketten oder Schlüsselanhänger – bei Kindern sind sie der Hit. Stiftung Warentest hat die Gummibänder nun auf Weichmacher und andere giftige Inhaltsstoffe untersucht.

Stuttgart - Haben Deine Eltern auch schon mal gesagt, dass sie Dir keine Loom-Bänder kaufen, weil die vielleicht ungesund oder sogar giftig sein könnten? Viele Sachen aus Gummi oder Silikon enthalten nämlich Weichmacher, damit die Kunststoffe sich schön biegen lassen und eben weich werden. Oft ist da etwas drin, was Phthalate heißt und wirklich sehr umstritten ist. Es kann sein, dass man davon richtig krank wird. Möglich ist es auch, dass man wegen diesem Stoff später keine Kinder bekommen kann oder Kinder deswegen sehr viel zu früh auf die Welt kommen. Das ist für viele Eltern natürlich ein Grund, erst einmal alles, was mit weichem Plastik oder Gummi zu tun hat, zu verbieten. Aber jetzt kommt die gute Nachricht.

 

Es gibt eine Zeitschrift, die testet alles Mögliche. Ob Fernseher, Fahrräder, Auto-Kindersitze, Haarshampoos – einfach alles, was man so im Leben braucht. Jetzt haben die Leute von der Stiftung Warentest – die Zeitschrift heißt „test“ – auch Loom-Bänder untersucht. Weil es aber natürlich ganz arg viele verschiedene Firmen gibt, die Looms herstellen, konnten sie nicht alle genauer untersuchen. Stiftung Warentest hat sich sechs Hersteller herausgesucht: Cepewa Loom Bänder, Fun Weevz, Grafix, Kik, Rainbow Loom und Toi-Toys. Bei keinem der untersuchten Bänder sind die giftigen Phthalate gefunden worden. Das ist super. Leider heißt das aber nicht, dass man jetzt für alle Loom-Gummibänder sagen könnte, sie seien nicht giftig. Aber immerhin gibt es welche, die okay sind.