Wie Du bei einem Bazar der Umwelt helfen und dabei vielleicht sogar etwas Geld verdienen kannst. Vielleicht macht es Dir ja auch Spaß, um den Preis zu feilschen.

Stuttgart - Geburtstag, Weihnachten oder auch Ostern – jedes Jahr gibt es viele Anlässe für große und kleine Geschenke. Doch was tun, wenn einem die Kleidungsstücke nicht mehr passen, die Kisten im Kinderzimmer vor Lego und Playmobil überquellen und der Boden vor lauter Spielsachen nicht mehr zu sehen ist? Flohmärkte sind in diesem Fall eine gute Idee. Vielleicht warst Du mit deinen Eltern schon mal auf einem Flohmarkt. Dann hast Du bemerkt, dass die meisten Stände nur Sachen für Erwachsene verkaufen. Zum Glück hat letztes Wochenende der Herbst begonnen und so auch die Saison der Kinderflohmärkte.

 

Schon jetzt steht an vielen Ortseingängen ein Schild, das einen Bazar ankündigt. Einen ganzen Tag haben Kinder dort die Möglichkeit ältere Spielsachen, Kleidung oder schon gelesene Bücher zu verkaufen – oder in der Sammlung der anderen Kinder zu stöbern. Das macht viel Spaß und ist spannend. Außerdem braucht man nicht immer neue Spielsachen, denn das einzig wichtige ist doch, dass sie Spaß machen. Der Flohmarkt hat seinen Namen übrigens aus Frankreich. Er kommt daher, dass man dort früher noch keine Möglichkeit hatte, die Kleider zu reinigen. Darum lebten in ihnen häufig Flöhe! Doch keine Sorge, heute werden die Kleider gewaschen bevor sie auf dem Flohmarkt verkauft werden. Nicht nur Deine Eltern werden sich freuen, wenn es auf dem Dachboden wieder etwas mehr Platz gibt.

Wenn Dinge wieder verwendet werden, hilft das auch der Umwelt. Denn viele noch gute Spielsachen landen auf der Mülldeponie oder in der Müllverbrennungsanlage. Drei Millionen Tonnen Müll werden weltweit täglich produziert. Wenn man auf Flohmärkte geht kann man alten Sachen ein neues Zuhause geben, etwas Geld verdienen und unnötigen Müll vermeiden. Und wenn sich jemand anderes darüber freut, ist das auch eine gute Sache. Zudem lernt man auf Flohmärkten das Feilschen um den Preis – so wie es vor der Zeit der Supermärkte üblich war.