Ernö Rubik wird 70 Jahre alt. Er war Architekt, bevor er sein Talent zum Erfinden von Knobelaufgaben entdeckte. 1974 kam der Würfel heraus, der nach ihm benannt ist – und der schon viele, viele Menschen in die Verzweiflung getrieben hat.

Stuttgart - Am Sonntag hat ein Mann Geburtstag, von dem Du höchst wahrscheinlich nur den Nachnamen kennst. Und auch das nur vielleicht. Aber wenn Du ihn kennst, dann gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder hat der Mann Dich schon total genervt, oder Du hast dank dieses Mannes zeigen können, dass Du ein Käpsele bist. Schluss mit der Geheimniskrämerei: der Mann heißt Rubik. Klingelt’s bei Dir? Richtig: das ist der, der zu Zeiten, als vielleicht gerade erst Deine Eltern geboren wurden, den Zauberwürfel erfunden hat, auch Rubiks Würfel oder Rubiks Cube genannt. Ernö Rubik ist Ungar. Er wird am Sonntag siebzig Jahre alt.

 

Hast Du schon mal mit dem Zauberwürfel gespielt? Oder mit ihm gekämpft? In letzter Zeit sieht man ihn wieder öfter. Kurz nachdem Rubik ihn 1974 erfunden hat, sind in aller Welt viele Millionen davon verkauft worden. Es ist ein Würfel aus bunten kleinen Würfeln, die auf geheimnisvolle Weise zusammenhängen, so dass man so lange an ihm drehen kann, bis auf jeder Seite alle Würfel die gleich Farbe haben. Käpseles kriegen das hin, normale Menschen, auch Erwachsene, schmeißen den Würfel irgendwann schimpfend weg. Es gibt verschiedene Ausgaben. Das Original von Rubik hat neun kleinere Würfel pro Seite.

Ernö Rubik ist übrigens in Ungarns Hauptstadt Budapest geboren. Als er den Würfel erfand, war er eigentlich Architekt. Erst später hat er dann gemerkt, dass er Spiele entwickeln kann. Das macht er neben anderen Sachen bis heute.