Ob die Regentropfen zu Schneekristallen oder zu gefrorenen Regentropfen werden, hängt von der Temperatur in den Wolken ab. Jede Schneeflocke aus Schneekristallen sieht anders aus.

Stuttgart - Es hat geschneit! Allerdings verwandeln sich die schönen weißen Schneeflocken am Boden derzeit noch recht schnell in grauen Matsch. Das wird auch in den nächsten Tagen so bleiben, auch wenn die Wetterfrösche der Wetterdienste Schnee- und Graupelschauer vorhersagen. Ob Regen, Graupel oder Schnee: zunächst braucht es dafür Wolken. Diese entstehen, weil durch die Sonne aus den Gewässern der Erde das Wasser verdunstet und nach oben steigt. Dort oben am Himmel ist es viel kälter als auf der Erde und deshalb werden aus dem Wasserdampf winzige Wassertröpfchen. Weil sie so leicht sind, können sie schweben. Die Tröpfchen verbinden sich zu größeren Tropfen, die als Regen auf die Erde fallen, wenn sie zu schwer werden. Wenn diese Tropfen auf ihrem langen Weg durch kalte Luftschichten gleiten, gefrieren sie zu Graupeln, zu kleinen Körnchen aus Eis. Die Graupelkörner sind meist weich und sehen matt aus.

 

Schneeflocken entstehen schon in den Wolken, wenn es dort so richtig kalt wird. In den Wolken gibt es nicht nur Wasserdampf, sondern auch Staub. An diesem friert das Wasser fest. Es entsteht ein Eiskristall. Wie dieser aussieht, hängt von der Temperatur in der Wolke ab. Jede Schneeflocke ist einzigartig und sieht anders aus. Das kann man mit bloßem Auge kaum erkennen, aber schon mit einer guten Lupe zeigt sich: Die Schneeflocken aus den Eiskristallen sehen aus wie weit verzweigte Bäumchen, spitze Nadeln oder einfach nur Plättchen oder Säulen.