Früher mussten Leser den Kopf drehen. :-) war ein Lächeln. Doch als das Internet bunter wurde, kamen die bunten Bildchen, Emoticons genannt. Die Motive vermehrten sich. Nun gibt es diese sogenannten Emojis in allen Hautfarben – zuerst bei Apple.

Stuttgart - Früher hießen die kleinen Smileys Emoticon, ein Wort, das sich aus Emotion (Gefühl) und Icon (Zeichen) zusammensetzt. Diese Zeichen waren sehr einfach aufgebaut, und haben Stimmungen zum Beispiel so wiedergegeben :-) bedeutet ein Lächeln :-( zeigt Trauer ;-) ist ein Augenzwinkern. Doch die Welt des Internets wurde immer bunter, und immer mehr Menschen schicken sich Kurznachrichten auf unterschiedlichsten Kanälen. Und so ist es nicht erstaunlich, dass auch die kleinen Bilder immer mehr und immer vielfältiger geworden sind.

 

So kamen Herzchen, Tiere oder Torten hinzu. Eine japanische Telefonfirma wollte im Jahr 1999 die Nachrichten über Handys attraktiver machen und hat sich neue Zeichen ausgedacht. Sie werden meistens als Emojis bezeichnet, obwohl viele sagen, dass sie richtigerweise Kaomoji heißen müssten, was aus dem Japanischen übersetzt Gesichtsschriftzeichen heißt.

Übrigens werden nicht in jedem Betriebssystem alle Zeichen gleich angezeigt. Die Feinheiten von der Handy- und Computerfirma Apple werden auf einem Android-Smartphone mitunter ganz anders dargestellt. Emojis werden seit 2010 in einer internationalen Organisation offiziell aufgenommen, im Unicode-Konsortium.

Weil sich in letzter Zeit öfter Menschen darüber beschwert haben, dass die Smileys entweder gelb sind oder eine helle Hautfarbe haben, bietet die Firma Apple nun als erste für seine Kunden Emojis von hell- bis dunkelhäutig an.