Nicht jedes Spielzeug ist für kleine Kinder geeignet. Manchmal stecken sogar giftige Stoffe darin. Deshalb werden die Spielsachen vorher getestet, damit sie möglichst nicht in die Geschäfte kommen, solange sie nicht sicher sind.

Stuttgart - Du hast sicherlich schon mal kleine Kinder dabei beobachtet, wie sie spielen: Meist dauert es nicht lange und das Spielzeug wandert in den Mund. Schließlich muss man es mit allen Sinnen testen – und deshalb wollen Babys und Kleinkinder wissen, wie es schmeckt und wie es sich im Mund anfühlt. Außerdem macht es oft Spaß, einfach auf dem Spielzeug herumzukauen. Ganz ungefährlich ist das aber nicht. Wenn sich zum Beispiel kleine Teile von dem Spielzeug lösen können, dann kann das Kind sie verschlucken und im schlimmsten Fall daran ersticken. Wenn gefährliche Kleinteile im Spielzeug enthalten sind, dann steht deshalb oft auf dem Begleitzettel, dass es nicht für Kleinkinder geeignet ist, die jünger als drei Jahre sind. Eine andere Gefahr sind giftige Stoffe, die manchmal im Spielzeug enthalten sind. Das können zum Beispiel bestimmte Farben sein oder Stoffe, die Plastikspielzeug so schön weich machen. Deshalb ist es so wichtig, vor dem Kauf zu prüfen, ob das Spielzeug unangenehm riecht oder scharfe Kanten und Ecken hat.

 

Damit in Europa keine Spielsachen – und andere Waren wie zum Beispiel Kleider – mit gefährlichen Inhaltsstoffen verkauft werden, prüfen die Behörden in den verschiedenen Ländern regelmäßig, ob die Waren auch sicher sind. Gar nicht so selten fallen ihnen dabei bedenkliche Produkte auf. Dann warnen sie die anderen Staaten. So können alle europäischen Länder reagieren und den Verkauf der gefährlichen Produkte verbieten. Manchmal schreiben sie auch vor, dass bereits verkaufte bedenkliche Waren dem Verkäufer wieder zurückgegeben werden sollen.