Hast Du Dich auch schon mal gefragt, warum man mit den Kufen von Schlittschuhen so prima auf Eis gleiten kann? Hast Du eine Idee? Paul,der Kinder-Chefreporter erklärt es Dir gerne.

Stuttgart - Gerade am Wochenende haben in Stuttgart zum ersten Mal die Deutschen Meisterschaften im Eiskunstlauf stattgefunden. Das ist eine tolle Sache. Denn früher war die „Eiswelt“ auf der Waldau in der Nähe vom Fernsehturm eine Hochburg des Eiskunstlaufens. Das ist aber lange her, und vermutlich erinnern sich nicht mal Deine Eltern, sondern nur Deine Großeltern daran, dass aus Stuttgart-Degerloch echte Meister kommen. Tina Riegel zum Beispiel oder Andreas Nischwitz waren sehr gute Eiskunstläufer und haben hier in Stuttgart trainiert. Aber heute will ich Dir erklären, wieso man eigentlich nur auf Eis Schlittschuhfahren kann.

 

Hast Du Dir das schon mal überlegt? Man könnte doch vielleicht auch einfach auf einer Glasfläche fahren? Oder auf Marmor? Nein? Stimmt, das geht nicht. Es ist nämlich so, dass sich auf der Eisfläche immer ein ganz dünner Film aus Wasser bildet. Der wird auch durch die Reibung der Kufen an den Schlittschuhen erzeugt. Denn, das weißt Du vielleicht schon: wenn man Dinge ganz doll aneinanderreibt, entsteht Wärme. Und diese Reibungswärme lässt das Eis ein kleines bisschen schmelzen. Deshalb gleitet man so schön. Das Gefühl ist ja ein bisschen schöner als mit Inlinern. Auf dem dünnen Wasserfilm fährt es sich leichter als mit Rollen auf Asphalt.

Und jetzt hast Du plötzlich richtig Lust bekommen, selbst Schlittschuh zu laufen? Es gibt jeden Winter Schnupperkurse oder richtige Kinderkurse für kleine Eisprinzessinnen und Eisprinzen.