Handys haben viele, aber nur wenige wissen, wie viel Technik in ihnen steckt. In manchen Ausbildungen kann man lernen, wie die kleinen Maschinen funktionieren.
Stuttgart - Besitzt Du schon ein Smartphone? Und hast Du Dir einmal überlegt, was ein solch kleines Gerät alles kann? Damit kannst Du nämlich nicht nur telefonieren, sondern auch fotografieren, Videos anschauen, im Internet surfen und Spiele herunterladen. Selbst wenn Du im Ausland bist, funktioniert es. Es ist beinahe ein kleiner Alleskönner – faszinierend, oder? Aber weißt Du auch, wie es funktioniert? Doch Vorsicht. Nun solltest Du nicht gleich zum Schraubenzieher greifen und das Smartphone auseinandernehmen. Denn das Gerät ist teuer und geht leicht kaputt. Sehen wirst Du innen ohnehin nicht viel – nur eine grüne Platte, Fachleute nennen sie Leiterplatte, beispielsweise mit vielen Drähten darauf. Frage also lieber Deine Mama oder Deinen Papa, die können es Dir vielleicht erklären. Oder Deinen Lehrer, aber dann musst Du warten, bis die Schule wieder beginnt.
Clevere Ingenieure haben lange getüftelt, bis das Smartphone so klein war wie es jetzt ist und dennoch so viel konnte. Aber den Ingenieuren geht es natürlich nicht nur um Handys, sondern auch um Autos und Maschinen. Denn auch die können immer mehr. Ein modernes Auto etwa bremst ganz von allein, wenn es zu nah auf ein anderes Auto auffährt. Und Maschinen von morgen sind miteinander über das Internet vernetzt. Du hast sicherlich schon mal den Begriff Industrie 4.0 gehört. Diese Maschinen kommunizieren künftig sogar miteinander. Das darfst Du Dir jetzt nicht als Gespräch vorstellen, wie mit Deinen Eltern am Frühstückstisch. Es gibt vielmehr eine Maschinensprache, die speziell dafür entwickelt wurde.
Das klingt erst einmal alles sehr kompliziert, doch all dies kannst Du lernen. Du kannst es studieren oder eine Ausbildung bei einem Technologieunternehmen wie Bosch, Trumpf oder Festo machen. Da lernst Du es von der Anfang an. Und weil die Unternehmen immer gut ausgebildete Mitarbeiter haben wollen, achten sie auch darauf, dass Dein Wissen immer aktuell ist. Hast Du schon einen Berufswunsch? Vielleicht wäre dies ja eine schöne Alternative zu Lokführer und Pilot.