Der VfB hat seinen Trainer Alexander Zorniger (Foto) rausgeschmissen. Das 0:4 gegen Augsburg am vergangenen Spieltag war wohl einfach zu viel. Wer neuer Trainer wird, ist noch nicht klar – Jürgen Kramny hilft derweil aus.

Stuttgart - Es ist auch in dieser Saison bisher wieder nicht gut gelaufen mit dem VfB Stuttgart. Schon in der letzten Saison hatte es der VfB gerade noch so geschafft, nicht in die zweite Liga abzusteigen. Damals hatte man auch zunächst den Trainer entlassen und dann als Retter Huub Stevens geholt. Der hat es geschafft, dass der VfB am Ende doch noch in der ersten Bundesliga bleiben durfte. In die neue Saison ist der VfB dann mit einem neuen Trainer gestartet, der hieß Alexander Zorniger.

 

Viele Fans haben lange zu ihm gehalten, obwohl der Verein wieder nur auf den letzten Plätzen der Tabelle zwischen 15 und 18 hin und her rutscht. Es wollte einfach nicht klappen mit einem Sieg. Selbst wenn der VfB wirklich gut Fußball gespielt hat, haben sie trotzdem verloren. Das Spiel gegen Augsburg war dann wohl einfach zu viel. Am Samstag haben sie gegen die zu Hause 0:4 verloren. Augsburg war bis dahin Letzter. Viele VfB-Fans haben sich sogar lustig über die eigene Mannschaft gemacht. Am Ende trifft es dann meistens den Trainer, der gehen muss. Die Spieler lassen sich ja auch nicht so leicht austauschen.

Das ist übrigens nicht nur beim Fußball so, dass meistens die Chefs gehen müssen. Vielleicht nicht die ganz oben, aber diejenigen, die im Scheinwerferlicht stehen. Einer muss den Hut nehmen (das sagt man so, wenn einer entlassen wird), der gilt dann oft als schuld an allem. Blöd für den VfB ist: Huub Stevens ist schon vergeben. Wer der neue Trainer wird, das wissen sie beim VfB aber noch nicht.