Die besten Restaurants werden von Prüfern mit einem Stern ausgezeichnet. Dort isst man besonders vornehm und auch das Essen auf dem Teller sieht anders aus, als man es gewohnt ist.

Stuttgart - Hättest Du Lust, später einmal Restauranttester zu werden? Dann würdest Du jeden Tag mittags und abends gut essen gehen und nichts dafür bezahlen müssen. Anschließend schreibst Du dann auf, wie es geschmeckt hat und ob die Bedienung höflich war. Für den „Michelin“, einen Touristenführer, sind viele solcher Tester verdeckt unterwegs. Sie geben sich erst zu erkennen, wenn sie am Ende für das Essen zahlen. Und wenn sie ein Restaurant wirklich gut finden, dann geben sie ihm einen Stern, wie zum Beispiel dem Koch, den wir auf der Seite 30 dieser Zeitung vorstellen. Manchmal geben sie sogar zwei oder drei Sterne – aber nur ganz selten. In Deutschland gibt es nur elf Restaurants mit der höchsten Auszeichnung.

 

In Sternerestaurants geht es vornehm zu. Die Kellner schenken einem die Getränke nach, und sie rücken Dir den Stuhl heran, wenn Du Dich hinsetzt. Und auch das Essen ist anders: Du bekommst keinen vollen Teller mit Fischstäbchen und Pommes, sondern vielleicht einen Teller mit einem kleinen Stück Lachs, ein paar Würfelchen aus Kartoffeln und einem Klecks Soße. Oft legen die Köche die kleinen Zutaten mit einer Pinzette auf den Teller, damit es schön aussieht. Da fragt man sich, ob man davon satt werden kann. Aber der Eindruck täuscht, denn es werden viele Teller hintereinander serviert.