Wenige Tage nach dem Verkaufstart des iPhone6 Plus kursieren zahlreiche Videos im Internet, in denen das Modell auf Biegen und Brechen geprüft wird. Bei den meisten geht es mehr um Unterhaltung denn um die Alltagstauglichkeit. Doch eine Erkenntnis ist gewonnen: Das iPhone6 Plus sollte nicht in der Hosentasche getragen werden.
Stuttgart - Seit vergangenem Freitag ist das iPhone6 und das iPhone6 Plus im Verkauf - und nur wenige Tage hat es gedauert, da ist klar: das iPhone6 Plus hat im wahrsten Sinne des Wortes eine ernstzunehmende Schwachstelle. Und diese sitzt da, wo sich auf der linken Seite die Lautstärken-Tasten befinden.
Mehrere Berichte samt Beweisfotos kursieren im Internet (auf Twitter unter dem Hashtag "BendGate" / "Bentgate") darüber, dass sich das mit 7,1 Millimetern recht flache iPhone6 Plus an genannter Stelle verbiegt, wenn man es in der vorderen Hosentasche trägt. Dass ein Gegenstand unter einem gewissen Druck kaputt geht oder sich verformt, kann man als normal ansehen. Andererseits tragen viele Menschen ihr Smartphone in der Hosentasche, und man könnte erwarten, dass es davon nicht gleich Schaden nimmt.
Der Kanadier Lewis Hilsenteger hat die Berichte über das krumme iPhone6 Plus zum Anlass genommen und für sein Unternehmen Unbox Therapy am Dienstag ein Video auf YouTube gestellt, das eindrücklich zeigt, wie wenig Druck notwenig ist, bis das neue Apple-Produkt sich krümmt.
Zum Vergleich derselbe Test mit einem Galaxy Note 3:
Weitere Tests mit dem iPhone6, HTC One M8, Motorola Moto X, Nokia Lumia
Das biegbare iPhone6 Plus liefert auch schon eine Vorlage für erste Witze über ein Einmal-Smartphone.
Es ist schon fast Tradition, dass neue Smartphones, ganz gleich welcher Hersteller und welches Modell, unter Biegen und Brechen auf ihre Stabilität geprüft werden.
Ernst nehmen muss man diese Tests nicht, schließlich erwartet kein Mensch, dass ein iPhone noch funktioniert, nachdem man es wahlweise angezündet, mit einer Feuerwerksrakete in die Luft geschossen oder mit dem Hammer drauf gehauen hat. Unterhaltsam sind die Videos allemal.
Besonders viel Mühe hat sich der Amerikaner Richard Ryan gegeben und pünktlich zum Verkaufsstart der beiden neuen Apple-Modelle gleich eine mehrteilige "Torture Test"-Serie, ein Härtetest für das iPhone6 Plus, auf seinem YouTube-Kanal veröffentlicht.
Das iPhone6 Plus vs. Stickstoff und Hammer
Das iPhone6 Plus im Mixer
Das iPhone6 Plus unter Beschuss durch ein Maschinengewehr
iPhone6 Plus vs.Thermit
Der Fall-Test: ins Wasser, auf einen Erdboden und auf Stein. Die Ergebnisse sind überraschend...
Und zuletzt noch ein Fall-Test: Das iPhone 6 Plus bei einem Fallschirmsprung auf die Erde geworfen