Rote Haare und Pilzfrisur: Auf den ersten Blick sieht Brett Nichols nicht aus wie der geborene Tänzer. Doch mit seiner Michael-Jackson-Imitation erobert der Schüler aus New Jersey jetzt das Internet – und die Aufmerksamkeit des Jackson-Managements.

Digital Desk: Michael Bosch (mbo)

New Jersey - Der King of Pop ist bereits seit fünf Jahren tot. Doch immer noch eifern Tausende rund um die Welt ihrem Idol Michael Jackson nach. So gut und überzeugend wie Brett Nichols, der mit seiner Jackson-Imitation den Talentwettbewerb an der Pitman High-School in New Jersey gewann, hat das wohl – zumindest in letzter Zeit – kaum einer geschafft.

 

Im Internet wird die Performance des 17-jährigen Rotschopfs hoch gelobt: der Auftritt von Nichols stelle das Hologramm Jacksons, das bei den Billboard Music Awards anfang dieser Woche in Las Vegas über die Bühne moonwalkte, in den Schatten.


Der Auftritt des Schülers, der zum Jackson-Hit „Billie Jean“ tanzte, blieb auch den Machern der Michael Jackson-Show „One“ in Las Vegas nicht verborgen. Die Luden den Schüler und seine Familie ein, sich das Ganze anzusehen.

Nicht nur Talent, sondern viel Arbeit

Nach eigener Aussage hatte Nichols nie Tanzunterricht, sondern hat sich den Tanzstil Jackos selbst beigebracht. „Das ganze hat 2001 angefangen, als Michael sich wieder mit seinen Brüdern zusammengetan hat. Die Art, wie er sich bewegte, hat mich fasziniert“, erzählt Brett, „über die Jahre habe ich Monate damit verbracht mir Videos auf Youtube anzusehen. Ich habe jede einzelne Bewegung studiert und sie mir dann selbst beigebracht.“ Jetzt hat er der Welt gezeigt, dass man auch mit roten Haaren und Pilzfrisur coole Moves aufs Parkett legen kann.

Lob gab es auch von oberster Stelle: vom offiziellen Twitter Account Jacksons wurde Nichols zu seinem Auftritt und dem Gewinn des Talentwettbewerbs beglückwünscht.

Den Jackson-Vermarktern dürfte die Aktion gerade recht kommen. Seit dem 9. Mai steht das zweite posthum veröffentliche Album von Jackson, das den Titel „Xscape“ trägt, in den Plattenregalen.