Dieses Video sorgte für Diskussion im Netz: 150 Polizei-Azubis, die martialisch in schwarzer Formation einen Hügel hinabmarschieren und dazu einen Polizei-Rap mit Cros Pandamaske performen. Mehr zu den Hintergründen in der Kolumne „Angeklickt“.

Stuttgart - Cro in die eigene Bude holen: Arte macht es möglich. Der deutsch-französische Sender übt sich im Mitmachfernsehen und hat zu einem Video-Wettbewerb aufgerufen. Dem Gewinner winkte ein Privatkonzert des Stuttgarter Panda-Poprappers.

 

Das hat für ungeahnte Eruptionen von Kreativität gesorgt, die sogar die Polizei, besser: die Polizeischule Eutin aus Schleswig-Holstein, auf den Plan gerufen hat. Mehr als 2000 Stimmen bekam ein Video, in dem 150 Polizei-Azubi martialisch in schwarzer Formation einen Hügel hinabmarschieren und dazu einen Polizei-Rap performen.

Ob ein echter Rapper vor der Polizei auftreten dürfe, dazu wollte Cro sich nicht äußern. Unter eingefleischten Gangster-Rappern gilt er wohl sowieso als zu kuschelig. Er selbst nennt seinen Stil nicht zufällig Raop, also eine Mischung aus Rap und Pop.

Gewonnen hat jedenfalls nicht die Polizei, sondern die Gärtnerei Stifel aus der Nähe von Tübingen mit der Aufforderung: „Cro, mach die Tomaten rot“. Für den Videodreh wurden eigens alle roten Tomaten geerntet. Eine schwere Aufgabe, die sich der Hoffnungsträger mit der Pandamaske da auferlegt hat.