Deutsche Sprache, schwere Sprache. Dass sich dieser Satz auch leicht aufs Angelsächsische ummünzen lässt, bewies unlängst der italienische Ministerpräsident Matteo Renzi auf einer Konferenz in Venedig. 

Digital Desk: Michael Bosch (mbo)

Stuttgart - Politiker können noch so wortgewandt sein, geht es auf fremdes Sprach-Terrain, gibt es einige Kandidaten, die arge Probleme mit der Artikulation haben. Dass außerhalb der Muttersprache die Zunge nicht ganz so locker ist, beweist nicht nur der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger, der einst radebrechte: "We're all sitting in one boat". Und auch Ex-Außenminister Guido Westerwelle bekleckerte sich bei seinen Reden im englischsprachigen Ausland nicht gerade mit Ruhm.

 

Auch Sportler sind vor den Fallstricken der englischen Sprachen nicht gefeit. Deshalb warnte Lothar Matthäus die versammelte Weltpresse gleich zu Beginn seines Engagements bei den New York Metro Stars: "My English ist not very good, my German is better!" 

In die Riege hat sich nun auch Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi eingereiht. Eigentlich war die Rede des Politikers bei der Konferenz "Digital Venice" kein großer Aufreger. Doch kurze Zeit später tauchten im Netz Mitschnitte davon auf - zunächst eine Version mit Untertiteln, kurze Zeit später ein Musikclip, in dem Satzfetzen zusammengeschnitten wurden: Italien witzelt über seinen Ministerpräsidenten.