Mit Kindern und Tieren kannst du nicht verlieren. Diesem Werbe-Merkspruch folgt nun auch der britische Mobilfunkanbieter Three und landet damit im Netz einen Hit. Im neuen Werbespot "Sing It Kitty" singt eine Katze einen 80er-Hit - und nicht nur die Briten sind hin und weg.

Stuttgart - Mit Kindern und Tieren kannst du nicht verlieren. Diesem Werbe-Merkspruch folgt nun auch der britische Mobilfunkanbieter Three und landet damit im Netz einen Hit. Der neue Werbspot "Sing It Kitty" wurde auf Youtube schon mehr als zweieinhalb Millionen Mal (Stand: 25. Februar 2014, 9 Uhr) angeklickt - und das bestimmt nicht nur, weil die Briten schon per Klischee absolute Katzennarren sind und Katzencontent im Netz sowieso immer der Renner ist. Denn der Clip ist einfach putzig.

 

Darin radelt ein Mädchen auf einem pinkfarbenem Dreirad die Straße herunter und schmettert lauthals den 80er-Hit  "We built this city" von Starship. In ihrem Fahrradkorb: eine Katze. Und die stimmt nach wenigen Sekunden in das Lied mit ein. Klingt skurril, ist aber zugegebenermaßen ziemlich knuddelig.

Seitdem der Clip in Großbritannien läuft, ist die Insel hin und weg von der singenden Katze - oder eben #SingItKitty, wie das dazugehörige Schlagwort auf Twitter heißt.

Britischen Medien zufolge trägt der tierische Star den Namen Bronte und wurde seines knuddeligen Aussehens, seiner Fellfarbe und seines ausgeglichenen Charakters wegen für die Rolle ausgewählt. Dann entwarf ein ganzes Team von Animateuren einen digitalen Doppelgänger, dem der Songtext sozusagen ins Mäulchen gelegt wurde. Und heraus kommt eine singende Katze im Fahrradkorb.

Kein tieferer Sinn

Wer nach dem tieferen Sinn des Spots sucht - es gibt keinen. Three will damit eigenen Angaben zufolge einfach nur den ganzen Quatsch feiern, der zwischen den Nutzern im Netz zirkuliert - seien es Selfies, Tiervideos oder Memes aller Art. "Briten lieben es, Dinge zu teilen, die andere zum Lächeln und Menschen näher zusammen bringen", heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.

Und genau für diese für jede Art von Unsinn zu begeisternden Internetnutzer hat Three dieses Mal sogar ein Spielzeug parat. Denn passend zum Clip gibt es eine Webapp, mittels derer man sein eigenes Gesicht in einen #SingItKitty-Clip hinein kopieren kann. Dabei sieht man zwar aus wie ein Depp mit 80er-Lockenfrisur und Fahrradhelm. Aber was soll's, witzig ist es auf alle Fälle (hier geht es zu unserer Version mit dem Gesicht der Autorin).

Bei Three dürfte man sich über den Erfolg von #SingItKitty freuen. Überraschen dürfte er allerdings weniger. Denn der britische Mobilfunkanbieter hat schon Erfahrung mit dieser Art von viralem Werbespot, landete das Unternehmen doch vor ziemlich genau einem Jahr schon einen ähnlichen Hit mit einem tanzenden Pony, dessen Clip bis heute auf Youtube mehr als achteinhalb Millionen Mal angeklickt wurde.

Insofern ist #SingItKitty eigentlich keine ganz so originelle, neue Idee. Macht aber nichts. Denn den ganzen Online-Quatsch darf man auch ruhig mal feiern.