Die Theatergruppe der SKG Gablenberg bringt in diesem Jahr ein turbulentes Affentheater auf die Bühne. Ungeküsst bleibt dabei keiner. Die Premiere ist am Freitag, 27. Oktober.

S-Ost -

 

Freunde des gepflegten schwäbischen Humors dürfen sich freuen: Die Theatergruppe der Sport- und Kulturgemeinschaft Gablenberg (SKG), das Kommödle, nimmt Angriff auf die Lachmuskeln der Zuschauer. „Wenn der Affe dreimal bellt“ heißt der flotte Dreiakter aus der Feder von Erich Koch, den das Ensemble um die Regisseure Jochen Bauer und Lena Volle von Freitag an präsentiert.

Das Bellen treibt den Hausmeister zum Wahnsinn

Die Schwestern Gerda und Berta sollen aus ihrer Mietwohnung raus. Otto, der dümmliche Hausmeister, und Bruno, der geldgierige Hausbesitzer, hecken einen Plan aus, um die „alten Nebelkrähen“ loszuwerden. Die durchtriebenen Schwestern tun ihrerseits alles Erdenkliche, um nicht ausziehen zu müssen, und legen sich einen bellenden, ausgestopften Stoffaffen an. Das Bellen treibt Hausmeister Otto schier in den Wahnsinn, da er den vermeintlichen Hund der Frauen nicht finden kann. Da helfen auch sämtliche Verkleidungen der Männer nicht weiter. Es beginnt ein Wirrwarr mit einer Menge List, Lust und Frust.

Natürlich darf die Liebe nicht zu kurz kommen und die geht seltsame Wege. Lilo, eine liebestolle Mieterin des Hauses, hat ein Auge auf Emil, den Bruder der Schwestern geworfen. Dieser ist Studentin Inge hinterher, die verkleidet als Mann auf ein günstiges Gästezimmer bei den Schwestern hofft. Darauf hat es aber auch Student Karl abgesehen, in den sich Gerda verguckt. Wie es weitergeht und welche Rolle der Affe Dudu und eine Bratpfanne spielen, darf nicht verraten werden. Das Publikum erlebt in dem Lustspiel eine heiter-turbulente Gaudi mit reichlich deftigem Wortwitz.

Seit 31 Jahren auf der Bühne

„In dem Stück bleibt keiner ungeküsst“, verrät Jochen Bauer, der den Bruder spielt. Ende Mai haben die Laiendarsteller mit den Proben zum Stück begonnen und freuen sich jetzt auf die Aufführungen. Der 56-Jährige steht seit 31  Jahren regelmäßig für das Kommödle Gablenberg auf der Bühne und gehört mittlerweile zum alten Eisen in der Theatergruppe. Nach wie vor sei er aber vor jeder Premiere aufgeregt, berichtet Jochen Bauer. „Diesen Adrenalinschub braucht man, um konzentriert zu sein.“

Nur noch wenige Premierenkarten

Premiere
Die Premiere mit Live-Musik ist am Freitag, 27. Oktober, um 19.30 Uhr. Es gibt noch wenige Restkarten für die erste Vorstellung. Weitere Aufführungen gibt es am 28. Oktober, sowie am 3., 4., 5., 10., 11. und 12. November. Die Vorstellungen beginnen freitags um 19.30 Uhr, samstags um 19 Uhr und sonntags um 17 Uhr. Saalöffnung ist jeweils 90 Minuten vor Spielbeginn. Spielort ist der Saal des SKG in der Albert-Schäffle-Straße 6. Der Eintritt kostet auf allen Plätzen zehn Euro. Die Theaterabende sind bewirtet. Karten gibt es im Vorverkauf beim Sammler Eck Harnisch, Gablenberger Hauptstraße 55, Telefon 0711-46 38 73 und an der Abendkasse.

Verein
Die Theaterabteilung der Sport- und Kulturgemeinschaft Gablengerg besteht aktuell aus circa 40 Personen. Gegründet wurde die Abteilung 1954 mit einzelnen Sketchen. 1977 wurde das erste Theaterstück aufgeführt. Seit 1990 werden regelmäßig jährlich wechselnde Stücke aufgeführt. Im Jahr 2013 wurde zudem die Kindertheatergruppe gegründet. Die Gruppe führt am 3. Advent mit zehn Kindern und Jugendlichen das Märchen „Hänsel und Gretel“ auf.