Der Kongress ESOF ist eine gemeinsame Tagung von Forschern und Journalisten – und ein Schaufenster von Europas Wissenschaft.

Stuttgart - Alles wird besser. Unerschütterlich ist der Optimismus in Wissenschaft und Forschung: Vier Tage lang haben sich im britischen Manchester 2700 Wissenschaftler und 300 Journalisten beim Euroscience Open Forum 2016 (ESOF) getroffen, um darüber zu sprechen, was in Europa gerade intensiv erforscht wird. Neben aktuellen Themen wie beispielsweise dem Zika-Virus gehören dazu auch grundlegende Entwicklungen wie Smart Cities, neue Mobilität, Ernährung und der Trend zum 24-Stunden-Leben.

 

Die gesamteuropäische Wissenschaftskonferenz ESOF tagt seit 2004 alle zwei Jahre. Mitbegründet wurde sie von der Stuttgarter Robert-Bosch-Stiftung. Die Tagung ist in Anlehnung an die amerikanischen AAAS-Konferenzen gegründet worden, die aber schon eine über 150 Jahre alte Tradition haben. Sowohl ESOF als auch AAAS wollen Gesellschaft und Forscher zusammenbringen. „Wissenschaft ist eine Revolution“, hieß es in Manchester, das den Wandel von einer alten Industriestadt zu einem Forschungsstandort gerade durchlebt. Aber wohin führt uns diese Revolution? Wie sieht unser Leben in der Zukunft denn aus? Prognosen sind im Prinzip unmöglich – aber woran heute geforscht wird, kann morgen unseren Alltag bestimmen.