Rod Stewart ist in Stuttgart in der Schleyerhalle aufgetreten – und hatte einen Querschnitt durch sein Schaffen im Angebot.

Stuttgart - Vor ein paar Monaten erst ist der Sänger Rod Stewart in seiner britischen Heimat in den Ritterstand erhoben worden. Entsprechend distinguiert ging es am Freitagabend auch in der erstaunlich gut gefüllten Schleyerhalle zu, wo der Sänger nun sein im Sommer ausgefallenes Konzert nachgeholt hat. Rod Stewart, der vor bald fünfzig Jahren sein Debüt vorlegte, präsentierte dabei wahrlich einen Querschnitt durch sein komplettes Schaffen.

 

Zu hören gab es einerseits die Coversongs, die er sich angeeignet hat – von „Some Guys have all the Luck“ bis zu „The first cut is the deepest“. Und dazu natürlich seine eigenen Klassiker: „Tonight’s the Night“ sowie „Maggie May“ und „Do ya think I’m sexy?“. Wie sexy der 71-Jährige mit der charakteristrischen Reibeisenstimme noch ist, mögen andere beurteilen – seine fast zweistündige, richtig gut choreographierte Bühnenshow und -präsenz jedenfalls zeigen, dass Rod Stewart offenbar noch lange nicht an den Ruhestand denkt. Eine ausführliche Besprechung folgt.