Parken könnte für Bewohner der Stuttgarter Innenstadt bald richtig teuer werden. Wir haben einen Vergleich mit der Region und deutschen Großstädten zusammengestellt – fast überall kostet der Anwohnerparkausweis wesentlich weniger.

Stuttgart - Für Anwohner der Stuttgarter City wird Parken teurer. 183 öffentliche und bislang kostenlose Parkplätze sollen künftig gebührenpflichtig werden. Offen ist, wie teuer eine Ausnahmeregelung in Form eines Anwohnerparkausweises für die dort lebenden Bürger wird. Die Stadtverwaltung hat vorgeschlagen, für einen solchen Ausweis künftig 400 Euro pro Jahr zu verlangen. Damit wäre Stuttgart an der (äußerst) einsamen Spitze der Anwohner-Parkgebühren - sowohl im regionalen, als auch im bundesweiten Vergleich.

 

Wirft man einen Blick auf die deutschen Großstädte, wird schnell klar: Der Preis für einen Anwohnerparkausweis ist fast überall gleich – 30 Euro verlangen etwa München, Köln oder Düsseldorf. Pro Jahr, wohlgemerkt. Berlin erhebt lediglich 20,40 Euro für bis zu zwei Jahre Parken.

Auch in der Region Stuttgart kostet Anwohnerparken fast überall 30 Euro pro Jahr. Die Stadt Böblingen verlangt nur 23 Euro jährlich. Einzig bei der Stadt Leonberg wird es verhältnismäßig teuer: Dort gibt es für 30 Euro den Anwohnerparkausweis, dieser gilt jedoch nur zwischen 18 und 20 Uhr. Die frühere, auch tagsüber gültige Sonderregelung für Anwohner ist Ende 2013 ausgelaufen. 

In unserer Karte gibt es eine Übersicht über die Kosten für Anwohnerparken in den größten deutschen Städten und der Region Stuttgart.